Aufgrund eines Krankheitsfalls im künstlerischen Leitungsteam während den Endproben und in Anbetracht der unsicheren Situation und weiteren Entwicklung im Zusammenhang mit Covid-19 wurde entschieden, die Produktion König der Frösche in die Spielzeit 2021/22 zu verschieben. Die anarchische Märchen-Komödie lebt von der Resonanz der Menschen im Zuschauerraum, was zudem für eine Verschiebung in den nächsten Herbst gesprochen hat. Statt König der Frösche findet nun im November das Alternativprogramm Versammlung für einen Frosch statt, eine Lesung mit Musik für Jung und Alt am Lagerfeuer, ein improvisierter Abend mit Figuren aus König der Frösche.
Versammlung für einen Frosch - Eine Lesung mit Musik am Lagerfeuer
Lord Corona hat es beschlossen: dieses Jahr fallen nun also nicht nur ein halbes Schuljahr, der Sommerurlaub, der Besuch von Oma und Opa sowie die Arbeit von Mama und Papa aus – sondern nun auch noch das Weihnachtsstück. Kein König der Frösche, nicht dieses Jahr...Verloren versammeln sich die versprengten Märchen-figuren um ein Lagerfeuer im Märchenwald. Dort klagen sie ihr Leid, singen sie ein Lied (oder auch zwei oder fünf), spielen sich Lieblingsszenen aus vergangenen Märchen vor und erzählen sich Geschichten über den Sinn und Unsinn des Lebens. Mit Gretel (von Hänsel und Gretel), dem Jäger (von Schneewittchen), dem König (von König und König) und Brex, dem bösen Hex (der zwar nicht schuld an allem ist, der aber die angespannte Lage ausnutzt, um fleissig „Hass, Missgunst, Zwietracht und solche Dinge“ zu säen). Und natürlich mit einem Märchenonkel, der kein Märchenonkel mehr sein will und einem Aufpasser, der vergeblich darauf aufpasst, dass alles so ist, „wie es sich gehört“.
von: Nicolas Stemann;
Kostüme: Marysol del Castillo,
Dramaturgie: Joshua Wicke
mit: Gottfried Breitfuss, Tabita Johannes, Kay Kysela, Matthias Neukirch, Nicolas Stemann, Lukas Vögler;
Erste Vorstellung: 14. November, Doppelvorstellungen am 22. & 29. November 2020