Was aber, wenn sich jemand nicht entscheiden will? Was, wenn er sich seinem biologischen Körper nicht zugehörig fühlt? Sprengt das unsere gesellschaftlichen Strukturen oder befreit es uns alle von einengenden Geschlechternormen? Und was ist denn überhaupt Identität, was ist Geschlecht, was ist biologisch, was sozial?
Carola von Seckendorff, Schauspielerin und Regisseurin, arbeitet, spielt und forscht seit einem Jahr mit einer Gruppe transidenter Menschen aus Münster und mit Schauspielern aus dem Ensemble. Aus Interviews, Recherchen und Improvisationen, aus persönlichen Geschichten und den bekannten Erzählungen über X und Y entsteht ein Theaterabend über die Grenzen von Geschlecht – und deren Erweiterung und Überschreitung – über das Leben ganz besonderer und ganz normaler Menschen in Münster.
Der Produktionsprozess wurde von einem Blog begleitet transblog.vonseckendorff.de
Es wird voraussichtlich auch eine filmische Dokumentation von Jens Krause geben.
Inszenierung: Carola von Seckendorff
Bühne und Kostüme: Kerstin Bayer
Dramaturgie: Kathrin Mädler
Mitwirkende: Regine Andratschke, Christoph Rinke und transidente Expert_innen
Weitere Vorstellung im Mai:
Sa, 31. Mai, 19.30 Uhr, U2