Beate Zschäpe schweigt. Was geschah in der konspirativen Wohnung des NSU? Wie entwickeln sich Menschen zu rassistischen Mördern? Wie radikalisierte sich die Gruppe in Richtung eines Terrorismus von rechts, der seit Jahren die Grenzen der Vorstellungskraft der deutschen Öffentlichkeit wie auch der Ermittlungsbehörden sprengt?
In Zusammenarbeit mit der Bundesanwaltschaft, die in allen Terrorismusfällen ermittelt, nähern sich Regisseur Jan-Christoph Gockel und Autor Konstantin Küspert einem unfassbaren Phänomen.
Jan-Christoph Gockel inszeniert an der Berliner Schaubühne, am Theater Bern, dem Staatstheater Mainz, und den Theatern von Heidelberg und Bonn. In der Spielzeit 12/13 präsentierte er sich dem Karlsruher Publikum mit seiner Adaption von Tschechows Die Möwe. Konstantin Küspert studierte Germanistik, Philosophie, Politikwissenschaft und Theaterwissenschaft in Regensburg und Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Seine Kurzdramen von der zukunft und maschine stadt mensch schrieb er im Auftrag des STAATSTHEATERS für das 1. Karlsruher Dramatikerfestival Stadt der Zukunft. Mit seinem Stück mensch maschine war er zum Heidelberger Stückemarkt 2013 eingeladen. Seit der Spielzeit 13/14 ist Küspert Schauspieldramaturg am STAATSTHEATER KARLSRUHE.
REGIE Jan-Christoph Gockel
BÜHNE Julia Kurzweg
KOSTÜME Sophie du Vinage
VIDEO Florian Rzepkowski
DRAMATURGIE Konstantin Küspert THEATERPÄDAGOGIK Anne Britting