Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: "Pension zur Wandernden Nase" nach Motiven von Nikolaj Gogol - DeutschesSchauSpielHaus Hamburg Uraufführung: "Pension zur Wandernden Nase" nach Motiven von Nikolaj Gogol -...Uraufführung: "Pension...

Uraufführung: "Pension zur Wandernden Nase" nach Motiven von Nikolaj Gogol - DeutschesSchauSpielHaus Hamburg

Premiere am: 15/10/2016 / 20 Uhr / MalerSaal. -----

Wenn aus einer Kutsche plötzlich eine uniformierte Nase steigt – und noch dazu die eigene – oder wenn ein Toter auf der Suche nach seinem gestohlenen Mantel den Menschen die Pelze von den Schultern reißt, wenn sich eine Frau vervielfacht und gänsegesichtig überall herumhockt oder wenn das Porträt eines Greises nachts aus dem Bilderrahmen klettert, dann befinden wir uns in der Welt Gogols, in der es von finsteren Gestalten, irrationalen Begebenheiten und grotesken Szenerien nur so wimmelt.

Das Böse ist so banal wie teuflisch, so unlogisch wie lächerlich, und wer ihm erst begegnet, wird es mit der Angst zu tun kriegen oder gleich mit dem Leben bezahlen. Denn die korrupten, kleinmütigen und persönlichkeitsfixierten Bürger verschwinden gerne im Nebel ihrer Stadt, sobald es brenzlig wird. Nach der Kafka-Adaption »Ich, das Ungeziefer« werden Victor Bodo und Péter Kárpáti diesmal einen Theaterabend aus Gogols Meistererzählungen schaffen.

 

bearbeitet von Péter Kárpáti

 

Es spielen: Karoline Bär, Andreas Grötzinger, Ute Hannig, Paul Herwig, Michael Prelle, Bastian Reiber, Aljoscha Stadelmann, Samuel Weiss

 

Regie: Victor Bodo

Bühne: Juli Balázs

Kostüme: Krisztina Berzsenyi

Musik: Klaus von Heydenaber

Tondesign: Gábor Keresztes

Licht: Andreas Juchheim

Dramaturgie: Sybille Meier, Anna Veress

 

Weitere Vorstellungen: 17/10, 18/10, 19/10

 

Karten unter Tel. 040.248713 / kartenservice@schauspielhaus.de / www.schauspielhaus.de

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

ZAUBER DER PANFLÖTE --- Neue CD "Impressions" bei Dabringhaus & Grimm

Als eine "Liebe auf den ersten Blick" bezeichnet Sebastian Pachel seine erste Begegnung mit der Panflöte, wovon man sich bei dieser Einspielung überzeugen kann. Für die vorliegende Aufnahme…

Von: ALEXANDER WALTHER

IM GESPENSTISCHEN NACHTZIRKUS --- "Das Rheingold" von Richard Wagner in der Staatsoper Stuttgart

Stephan Kimmig verlegt die Handlung von Wagners "Rheingold" in einen unheimlichen Nachtzirkus. Das merkt man schon gleich zu Beginn, wenn die Rheintöchter so ganz ohne Wasser Alberich verführen und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Großstadtklänge --- „Surrogate Cities“ von Demis Volpi in der deutschen Oper am Rhein

Auf der leeren Bühne finden sich nach und nach das Orchester, die Tänzer und Tänzerinnen ein. Die Solo Posaune setzt ein und der Zuschauer wird in den Trubel der Straßen einer Großstadt versetzt. Zum…

Von: von Dagmar Kurtz

RÄTSEL UM ERLÖSUNG --- Wiederaufnahme von Richard Wagners "Götterdämmerung" in der Staatsoper STUTTGART

Die verdorrte Weltesche spielt bei Marco Stormans Inszenierung der "Götterdämmerung" von Richard Wagner eine große Rolle. Gleich zu Beginn zerfällt die Wahrheit in seltsame Visionen, der Blick der…

Von: ALEXANDER WALTHER

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑