Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: "Neues vom Dauerzustand" von René Pollesch - Deutsches Schauspielhaus in HamburgUraufführung: "Neues vom Dauerzustand" von René Pollesch - Deutsches...Uraufführung: "Neues vom...

Uraufführung: "Neues vom Dauerzustand" von René Pollesch - Deutsches Schauspielhaus in Hamburg

Premiere 6. September 2012, 20:00 Uhr, Spielfeld. -----

»Weißt du, es gibt doch Leidenschaft, es gibt doch Leute, die aus Liebe sterben. Die sterben, weil ihre

Beziehung mit einem Schlag weg ist, wie bei dem Depeche Mode-Sänger. Nach einem Konzert.

200.000 Leute mit einem Mal weg.

Die ganzen unpersönlichen Beziehungen werden schlagartig ausgetauscht. Das kann der nicht mehr mitmachen, dass am nächsten Tag 200.000 unpersönliche Beziehungen vor ihm stehn und die haben nichts mit gestern zu tun. Ich bin am Boden zerstört, aber natürlich nicht dem Tode nahe. Es passieren Sachen, Sachen, die mich am Boden zerstört zurücklassen, aber ich bin durch sie nicht mehr dem Tode nahe, und drauf und dran, Selbstmord zu begehen. Hab ich es mit 27 verpasst, dem Tode nahe zu sein? Durch was auch immer. Warum denn immer nur am Boden zerstört? Das reicht doch nicht! Der fette Überlebende von Nirvana, das reicht doch nicht. Überleben, das reicht doch nicht.«

René Pollesch

 

Nach »Mädchen in Uniform – Wege aus der Selbstverwirklichung« setzt René Pollesch seine Zusammenarbeit mit Sophie Rois am Schauspielhaus fort.

 

Regie René Pollesch,

Bühne Bert Neumann,

Kostüme Tabea Braun,

Licht Holger Stellwag,

Dramaturgie Anna Heesen.

 

Es spielen Margit Carstensen, Christine Groß, Sophie Rois, Volker Spengler.

 

Karten: Telefon 0 40.24 87 13 (Mo.-Sa., 10-19 Uhr) oder online unter www.schauspielhaus.de

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

BERÜHRENDE MOMENTE -- "Spatz und Engel" mit dem Tournee-Theater Thespiskarren (Produktion Fritz Remond Theater im Zoo, Frankfurt) im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

Edith Piaf und Marlene Dietrich stehen hier im Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als zwei Göttinnen des Chansons im Mittelpunkt des Geschehens. Und es ist gar nicht so…

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑