Die eindrücklichen Bilder von Cartier-Bresson schärfen den Blick für das Wesentliche und eröffnen Einblicke in die Welt hinter dem Offensichtlichen. Daniel Goldin nimmt die Stimmungen dieser Werke auf und setzt sie in „Myriaden“ in neue Zusammenhänge.
Begleitet wird der Tanzabend von der „Aria mit 30 Veränderungen“ von Johann Sebastian Bach, die in die Musikgeschichte als „Goldberg-Variationen“ eingegangen sind. Das Werk nimmt aufgrund seiner Heiterkeit und Virtuosität eine Sonderstellung im Gesamtschaffen Bachs ein. Bach schrieb es 1741 für seinen hochbegabten vierzehnjährigen Klavierschüler Johann Gottlieb Goldberg, der beim Grafen Keyserlingk in Diensten stand. „Einst äußerte der Graf gegen Bach, dass er gerne einige Klavierstücke für seinen Goldberg haben möchte, die so sanften und etwas muntern Charakters wären, dass er dadurch in seinen schlaflosen Nächten ein wenig aufgeheitert werden könnte“, schrieb der Bach-Biograph Forkel in einem Brief 1803 über die Entstehungsgeschichte der Goldberg-Variationen.
Choreographie: Daniel Goldin
Bühne und künstlerische Mitarbeit: Matthias Dietrich
Kostüme: Gaby Sogl
Es tanzen:
Alice Cerrato, Colin Clarke, Cassiano Garcia, Wilson Mosquera Suarez, Jennifer Ocampo Monsalve, Tsutomu Ozeki, Eun-Sik Park, Ines Petretta, Nora Ronge
Weitere Vorstellungen im Dezember:
Samstag, 03. Dezember, 19.30 Uhr
Sonntag, 10. Dezember, 18.00 Uhr
Mittwoch, 13. Dezember, 19.30 Uhr
Freitag, 15. Dezember, 19.30 Uhr
Dienstag, 26. Dezember, 19.30 Uhr
Freitag, 29. Dezember, 19.30 Uhr