Nur der Glaube, dass Jeanne Gott und damit die Moral auf ihrer Seite hat, kann ihn beruhigen. Er hofft auf die Zeit nach dem Krieg. Die Hoffnung wird mit Jeanne auf dem Scheiterhaufen verbrannt. So zieht er sich von den Schlachtfeldern in sein dunkles Schloss zurück, um in den Schreien seiner Opfer Jeannes Stimme zu beschwören. Eine Metapher des Krieges, der voran seine glänzende, heroische Seite – und im langen Nachhinein die Zerstörungen in den Seelen der Überlebenden zeigt.
Musik. Francois-Pierre Descamps
Text. Kristine Tornquist
Jeanne d'Arc, Feldherrin / Kind. Lisa Rombach Gilles de Rais, Feldherr und Marschall. Paul Schweinester Jean Pasquerel, Jeannes Beichvater / Antonio Francesco Prelati, exkommunizierter Pater und Alchimist. Johann Leutgeb Etienne de Vignolles, genannt La Hire (Wildling), Söldnerführer / Poitou, Diener. Andreas Jankowitsch Jean d'Orléans, Cousin des Königs und Feldherr / Jean de La Rivière, Naturwissen-schaftler. Bernd Lambauer
Musikalische Leitung. Francois-Pierre Descamps
Regie. Kristine Tornquist Ausstattung. Markus Boxler
Produktion. Jury Everhartz
ensemble sirene. Trompete. Gerald Grün Schlagwerk. Berndt Thurner Violine 1. Lukas Medlam Violine 2. Fani Vovoni Violine 3. Esther Neumann Viola 1. Martina Reiter Viola 2. Ines Nowak-Dannoritzer Viola 3. Flora Geißelbrecht Violoncello 1. Elisabeth Zeisner Violoncello 2. Irene Frank Violoncello 3. Alexander Rauscher Kontrabass 1. Maximilian Ölz Kontrabass 2. Rudolf Görnet
Weitere Vorstellungen am 23., 26., 27., 28., 29. September, jeweils um 20:00 Uhr
90 Minuten. Keine Pause
Tickets: www.reaktor.art Infos: www.sirene.at/jug