Peer, ein Angestellter des Instituts, hat sich um eine Beförderung bei seiner Chefin Dr. Phekta beworben. Doch er hat starke Konkurrenz. Und scheinbar gab es ein Datenleck, das die Arbeit des Instituts massiv gefährdet. Den unerbittlichen Kampf um die nächste Sprosse der Karriereleiter begleitet ein unterirdisches Beben: Wie viel halten unsere Glücksmodelle von gestern? Francis Fukuyamas 1992 proklamiertes „Ende der Geschichte“ trat offensichtlich nicht ein – doch was verheißt uns Heutigen die Zukunft? Ist sie eine strahlende Utopie oder doch eher ein gefesseltes Monstrum? Inzwischen kämpft Peer um seine ganz persönliche Zukunft und ist bereit, dafür zum Äußersten zu greifen …
für sein Stück „jenseits von fukuyama“ hat der junge Autor Thomas Köck im Dezember vergangenen Jahres den von den Osnabrücker Theaterfreunden erstmalig gestifteten Osnabrücker Dramatikerpreis gewonnen. Über die Vergabe des 1. Osnabrücker Dramatikerpreises hat eine Fachjury, der die Autorin Rebekka Kricheldorf, der Journalist Jürgen Berger (u.a. Süddeutsche Zeitung, Theater Heute) sowie Hans-Jürgen Drescher (künstlerischer Direktor der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg) und Annette Pullen (Leitende Schauspielregisseurin am Theater Osnabrück) angehörten, entschieden.
Regisseur Gustav Rueb, der unter anderem am Staatstheater Kassel, dem Stadttheater Ingolstadt und dem Theater Lübeck arbeitet, hat es am emma-theater des Theaters Osnabrück in Szene gesetzt.
Inszenierung/Bühne Gustav Rueb
Kostüme Nicole Zielke
Musik Bastian Essinger, Jens Kilz
Dramaturgie Peter Helling
Fr. Dr. Phekta Monika Vivell
Peer Stefan Haschke
Julia, Das Begehren Andrea Casabianchi
Miriam, Die Geschichte, Das 20. Jahrhundert, Die 00er Jahre Magdalena Helmig
Die 90er Jahre, Dr. James Olds Oliver Meskendahl
Finn, Die Zukunft Orlando Klaus