Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung in Gelsenkirchen: "Die Geschöpfe des Prometheus", Ballett von Bernd SchindowskiUraufführung in Gelsenkirchen: "Die Geschöpfe des Prometheus", Ballett von...Uraufführung in...

Uraufführung in Gelsenkirchen: "Die Geschöpfe des Prometheus", Ballett von Bernd Schindowski

Musik von Ludwig van Beethoven

Premiere am Samstag, 13. Oktober 2007, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Musiktheaters im Revier

Ludwig van Beethoven komponierte seine Musik „Die Geschöpfe des Prometheus oder: Die Macht der Musik und des Tanzes“ zu einem Libretto des italienischen Choreografen Salvatore Vigano.

 

1801 fand die Uraufführung am kaiserlich-königlichen Hoftheater in Wien statt. Beethoven ließ sich im Laufe seines Schaffens immer wieder von dieser Komposition inspirieren, so dass man in einigen seiner späteren populären Werke viele Melodien hieraus wiederfindet.

 

Auf dieses Werk Beethovens und nach der Geschichte von Vigano choreografiert Bernd Schindowski sein neues Ballett: Prometheus hat aus Ton „zwei Menschenkinder“ geformt und erweckt sie durch das himmlische Feuer zum Leben. Er bringt sie auf den Parnass, um sie dort mit Hilfe Apollons, seiner Musen, Bacchus und Pan erziehen und bilden zu lassen. Durch die Begegnung mit Musik, Theater und Tanz werden aus den Geschöpfen tatsächlich Menschen.

 

Der Mensch, das krönende Produkt gleich einer ganzen Schar von Musen und Göttern? Betrachten wir doch den Olymp mit seinen Göttern: In ihm herrschen der Göttervater Zeus uns seine aus gutem Grund eifersüchtige Gemahlin Hera – und Rache, Genuss, Trinkerei, Intrige, Lüge, Inzest, Mord und Entführung. In diesem Sinne verspricht Bernd Schindowskis Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“ eine liebevoll-ironische Auseinandersetzung mit der Menschwerdung zu werden.

 

Musikalische Leitung Bernhard Stengel

Inszenierung und Choreografie Bernd Schindowski

Choreografische Mitarbeit Rubens Reis

Bühne Manfred Dorra

Kostüme Andreas Meyer

Dramaturgie Johann Casimir Eule

 

Es tanzen:

Prometheus – Takashi Kondo, Die Geschöpfe – Priscilla Fiuza, Min-Hung Hsieh,

Apollon – Jakub Spocinski, die drei Grazien – Ai Boshiyama, Stephanie Blasius, Yasuko Mogi, Euterpe, Muse der Musik – Xiang Li, Orpheus – Bogdan Khvoynitskiy, Amphion – Kostyantyn Grynyuk, Arion – Simeon Long, Terpsichore, Muse des Tanzes - Yasuko Mogi, Bacchus – Rubens Reis, Melpomene, Muse der Tragödie – Alina Köppen, Thalia, Muse der Komödie – Marika Carena, Pan – Yun Liao

 

Es spielt die Neue Philharmonie Westfalen.

 

Weitere Termine

19.10.2007 / 19:30 Uhr; 11.11.2007/ 11:00 Uhr (für Jugendliche)

17.11.2007/ 19:30 Uhr; 13.12.2007 / 19:30 Uhr; 19.12.2007/ 11:00 Uhr

13.01.2008 / 18.00 Uhr

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑