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Uraufführung: "Im Sprung der toten Katze" von Katja Hensel im STAATSTHEATER KASSEL

Premiere 21. Januar 2012, 20.15 Uhr, tif, Theater im Fridericianum. -----

Die Talsohle der Finanzkrise ist hierzulande durchschritten, alle haben viel dazu gelernt, doch geändert hat sich quasi nichts. Es wird viel über das Geld gesprochen, auch auf den Bühnen. Aber selten vom Geld.

Das Stück Im Sprung der toten Katze sucht den Perspektivwechsel: Was ist der Wesenskern von Geld? Wie kann man die Psyche von Kreditgeld sichtbar machen? Ist Bargeld beleidigt, wenn ihm immer öfter Girokarten vorgezogen werden? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Schuld und Schulden? Katja Hensel erzählt den Alltag von perspektivlosem Bargeld, das eine Bar aufmacht und dort gegen sein Verschwinden kämpft. Das Stück beleuchtet ein Liebespaar, das aus der Liebe einen Mehrwert schöpft, ineinander investiert, sich emotional verschuldet, sich vermehrt und es begleitet einen Kapitalmarkt, der eine Analytikerin aufsucht, die ihm zunächst jede Hilfe verweigert.

 

Im Sprung der toten Katze, ein Stückauftrag des Staatstheaters Kassel, ist nach Ins weite Schrumpfen das zweite Stück von Katja Hensel, das im tif zur Uraufführung kommt. Katja Hensel arbeitet als freischaffende Schauspielerin, Autorin und Regisseurin.

 

Regisseurin Nicole Oder inszeniert zum ersten Mal am Staatstheater Kassel. Sie gehört zur künstlerischen Leitung des Berliner Theaters Heimathafen Neukölln. Dort inszenierte sie unter anderem die drei Teile der Neukölln-Trilogie, Arabboy, Sisters und Arabqueen. Arabboy war für den Ikarus 2010 nominiert, Arabqueen gewann den Publikumspreis des Festivals radikal jung 2011.

 

Inszenierung: Nicole Oder,

Ausstattung: Wiebke Meier,

Dramaturgie: Elisabeth Tropper

 

MIT: Eva Maria Sommersberg (Sie), Franz Josef Strohmeier (Er), Christina Weiser (Kapitalmarkt), Alina Rank (Goldie), Peter Elter (Mark), Thomas Sprekelsen (Richie)

 

Nächste Vorstellung: 15. Februar 2012

 

 

 

 

 

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