Wie prägen uns nun Kultur, Herkunft und Sozialisation und beeinflussen unsere (künstlerische) Identitätsfindung? Gemeinsam mit Ensemblemitgliedern, Musikern des Philharmonischen Staatsorchesters, Gästen aus Deutschland und dem arabischen Raum erkundet dieses Hörtheater den Themenkomplex mit musikalischen und szenischen Collagen. Das Publikum nimmt auf der Bühne des Staatstheater Mainz Platz und wird ganz unterschiedliche künstlerische Persönlichkeiten kennenlernen, die ihre Musiken miteinander konfrontieren lassen. Keine Fusion-Weltmusik steht hierbei im Zentrum, sondern das harte Neben-und Miteinander von starken musikalischen Identitäten, die zu neuen und ungehörten Schichtungen führen werden.
Künstlerische Leitung: Anselm Dalferth und Joss Turnbull
Inszenierung: Anselm Dalferth
Ausstattung: Lisa Maline Busse
Licht: Peter Maier
Dramaturgie: Lars Gebhardt
Sorpran: Alexandra Samouilidou
Sopran: Maren Schwier (Opernstudio)
Mezzosopran: Geneviève King
Tenor: Ziad Nehme
Arabischer Gesang: Abdel Karim Shaar
Kanun: Ghassan Sahhab
Arabische Percussion: Joss Turnbull
Jazztrompete: Johannes Stange
Jazzposaune: Stephan Kirsch
Jazzgitarre / Jazzbass: Nicola Hein
Violine 1: Mihail Katev
Violine 2: Victor Bustamante
Bratsche: Malte Schaefer
Cello: Judith Falzerano
Das musikalische Material der Mitwirkenden:
Franz Schubert
2. Satz (aus Streichquartett Nr. 14 Der Tod und das Mädchen)
Béla Bártok
5. Satz Allegro pizzicato (aus Streichquartett Nr. 4)
Georges Aperghis
Retrouvailles
Lord how come me here (Traditional)
Lucia Ronchetti
La fuga degli organi (aus Esame di Mezzanotte)
Drammaturgia für Tenor solo. Text von Ermanno Cavazzoni.
Enno Poppe
Wespe
Text von Marcel Bayer
Alban Berg
Arie der Lulu (aus Lulu)
Karim Haddad
Ficus vitis
Wolfgang Amadeus Mozart
Andrò ramingo e solo (aus Idomeneo)
Kaaja Saariaho
I am (aus From the grammar of dreams)
Giacinto Scelsi
Sauh I
Halleluja (aus Latin Prayers)
Johannes Stange
Graublau
Dietrich Buxtehude
Quemadmodum desiderat cervus
Ghassan Sahhab
Khawtet Hijez
und vieles mehr
Hörtheater: Tamáss (UA)
Nach einer Grundidee von Joss Turnbull
In Kooperation mit dem Ensemble LebiDerya
Gefördert im Fonds Doppelpass der
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3.06.2017 → Premiere, 5.06.2017, 16.06.2017, 19.06.2017, 21.06.2017 → Zum letzten Mal