Seine Gründe, beiden zu zürnen, sind mannigfach: Das Lachen der Nachbarn, das man nicht versteht. Die Fremdheit, für alle sichtbar, wie einen Aussatz am Leib zu tragen. Niemals ankommen, weil man nie loslassen kann. Das alles sind die alltäglichen Paradoxien und Widrigkeiten erzwungener Wanderschaft, wie sie zu allen Zeiten existent waren, doch gerade heute die Realität vieler Menschen prägen.
Die Regisseurin Jana Milena Polasek, die in den vergangenen Spielzeiten bereits mit ihren einfühlsamen Charakterstudien ungewöhnlicher Titelhelden in ,Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone‘ und ,Die Marquise von O…‘ ihre Handschrift setzte, nähert sich diesem großen Text des 20. Jahrhunderts in einer eigens für das Oldenburgische Staatstheater geschriebenen Bühnenfassung.
Regie: Jana Milena Polasek;
Bühne: Stefanie Grau;
Kostüme: Nina Kroschinske;
Musik: Helena Daehler;
Licht: Ernst Engel;
Dramaturgie: Jonas Hennicke
Mit: Agnes Kammerer, Caroline Nagel; Rajko Geith, Fabian Kulp, Ksch. Thomas Lichtenstein,
Yassin Trabelsi
Die nächsten Vorstellungen: Sa 29.04.; Di 02.05., Mi 17.05., Fr 19.05., Mi 24.05., Sa 27.05.
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