Jeder von uns will frei sein. Was Freiheit jedoch für den Einzelnen bedeutet, wie er sie wahrnimmt und wie weit er für seine und die Freiheit anderer geht, könnte unterschiedlicher nicht sein. Denn was bedeutet „Freiheit“ eigentlich? Ist Freiheit das Gegenteil von Begrenzung? Der Zustand, tun und lassen zu können, was man will? Ein Song von Marius Müller-Westernhagen? Laut Lexikon ist es „die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten auswählen und
entscheiden zu können.“ Klingt erst mal ganz verlockend. Doch mit der Freiheit ist das so eine Sache...
Beim diesjährigen IMPULS-Jugendprojekt erforschen Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, was sie mit diesem Begriff verbinden, und entwickeln dazu ihre ganz persönlichen Antworten aus Rhythmus, Klängen und selbst produzierten Videoclips. Ob Alltagsgegenstände wie Besen oder Tische, die Bilder auf der Leinwand oder der eigene Körper – alles wird in Bewegung versetzt und zum Schwingen, Klingen und Grooven gebracht. So entsteht etwas erfrischend und auf unnachahmliche Weise Eigenes, ein Abend so individuell wie die Freiheit selbst.
„Freiheit, die wir meinen“ ist eine spartenübergreifende Musikund Tanztheaterproduktion, bei der Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren ihren Begriff von Freiheit in Bewegung und Rhythmus übersetzen.
Musik von Gediminas Gelgotas und Julia Wolfe
Musiktheater-Jugendprojekt
Kammerakademie Halle
Künstlerische Leitung: Almut Fischer
Musikalische Leitung: Phillip Barczewski
Choreografie: Felix Berner
Percussion Workshops: Achim Gieseler Bühne/Kostüme: Lisa Überbacher Theaterpädagogik: Melanie
Peter
In Kooperation mit den Bühnen Halle
weitere Vorstellungen: Mi., 4. November, 19.30 Uhr, Do., 5. November, 11 Uhr (auch für Schulen)