Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen hat Futur3 Gespräche geführt mit Kölnern und Kölnerinnen aus Verwaltung, Lokalpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Kultur und Kirche, mit Aktivist*innen, Sozialarbeiter*innen und Menschen von der Straße zu beiden Seiten des Rheins. Aus über 60 Stunden Aufnahmen wurde das „Beweismaterial” für einen theatralen Präzedenzfall zusammengestellt. Viele belastende Aussagen bestätigen den Anfangsverdacht, und deshalb klagt die ganze Stadtgesellschaft – vertreten durch Futur3 – sich selbst an: Sie beschuldigt sich der fahrlässigen Zerstörung ihrer Potenziale und der Zukunftsperspektiven der nächsten Generation. Doch die Interviews haben auch starke Verteidigungsreden ergeben – wer kann am Schluss überzeugen?
Eine Performance mit vielen Kölner Stimmen, wiederentdeckten Gesängen und Klängen, auf der Suche nach dem Wesen des Zusammenlebens in der modernen Großstadt.
Von und mit: André Erlen, Anja Jazeschann, Stefan H. Kraft, Mariana Sadovska, Hafia Erlen, Thea Kraft, (Spiel)
Petra Maria Wirth (Raum und Kostüme),
Jens Kuklik (Licht und Technik),
Theresa Heußen (Produktionsleitung)
Eine Produktion von Futur3 in Zusammenarbeit mit Freihandelszone – Ensemblenetzwerk Köln e.V.
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen
Tickets: 0221 9854530 – tickets@freihandelszone.org