Der Begriff Manipulation (manus, die Hand und plere, füllen), ursprünglich noch als »Berührung eines Körpers zur heilsamen Veränderung in demselben« definiert, hat längst einen ausschließlich negativen Nimbus. Tagtäglich sind wir unzähligen Manipulationsstrategien ausgesetzt – ist das überhaupt vermeidbar? Wer hat welches Interesse daran, uns zu manipulieren? Welche Rolle spielen Angst, mangelndes Selbstbewusstsein und Sensationsgier im Fall von Schnell- und Leichtgläubigkeit?
Der Schauspieler Robert Seiler, in Aachen unter anderem Titelheld in fast 100 Vorstellungen »Tschick«, arbeitete in den letzten Jahren zunehmend auch als Projektleiter. Er wird in Aachen u.a. mit SchülerInnen und unbegleiteten Geflüchteten hierzu einen Theaterabend im Mörgens entwickeln.
Inszenierung Robert Seiler
Bühne und Kostüme Tanja Kramberger
Dramaturgie Gesa Lolling
Mit Ali Mohammadi, Zanyar Hannan, Mustafa Alzuabidi, Ahmad Gorbani, Youssef Abojobbah, Jule Urmes, Judith Okon, Muhammed Duran
Aufführungen
19. | 27. | 29. Januar 2017
03. | 11. | 19. Februar 2017