Die geraten so brutal wie haarsträubend – und selbstredend erfolglos. Doch weder gutes Zureden noch eine spektakuläre Bücherverbrennung seitens seines Hausstandes können den selbsternannten Ritter kurieren – während der arme Sancho Pansa unter dem Einfluss seines Herrn in zunehmende Verwirrung gerät. Ein Buch über die bestandenen Abenteuer führt darüber hinaus dazu, dass immer mehr begeisterte Leser bereit sind, das Spiel mitzuspielen. Gibt es noch einen Ausweg aus Wahn und Wirklichkeit – und kann man beides überhaupt unterscheiden?
Cervantes’ Barockklassiker wird in einer Bearbeitung von Rebekka Kricheldorf zu sehen sein, die bereits LYSISTRATA für das Theater Osnabrück adaptierte. Die Inszenierung von Annette Pullen stellt die Frage, wie viel Fiktion wir brauchen, um die Realität zu ertragen – und feiert die Kraft der Fantasie
Inszenierung Annette Pullen
Bühne, Kostüme Gregor Sturm
Dramaturgie Marie Senf
Herr Alfons alias Don Quijote Ronald Funke
Sancho Panza Oliver Meskendahl
Barbier/Typ/Sänftenträger/Sträfling/Page Valentin Klos
Pfarrer/Sänftenträger/Sträfling/Herzog Andreas Möckel
Nichte/Sträfling/Häscher/Zofe/Bauernmädchen Maria Goldmann
Haushälterin/Dame/Häscher Cornelia Kempers
Wärter/Friston/Herzogin/Leser Monika Vivell