Denn natürlich friert das Schiff der Expedition schon nach wenigen Tagen im Packeis fest und wird sich aus dieser eisigen Umklammerung auch in den nächsten zwei Jahren nicht mehr befreien.Aber die Forscher harren aus. Sie frieren, erkranken an Skorbut, bauen Eispaläste, schießen Robben. Sie entdecken sogar eine unbewohnbare Insel, nennen sie zu Ehren ihres Kaisers im fernen Wien Kaiser Franz Joseph-Land und unternehmen lebensgefährliche Expeditionen, um diese Eiswüste zu vermessen. Sie taufen Gletscher, Geröllhalden und schroffe Klippen auf Namen wie „Austria-Sund“ oder „Cap Budapest“ – warum, warum nur?
Nach zwei grauenvollen Jahren im Eis treten sie zu Fuß den Rückweg an und schleppen ihre kümmerliche Habe über das Eis. Nur weil der Sommer ungewöhnlich mild ist, treffen sie auf einen verspäteten russischen Walfänger, der die zu Tode Erschöpften in Sicherheit bringt. Tu, felix austria, supervive…
Christoph Ransmayr (*1954) wuchs in Roitham (Österreich) als Sohn eines Volkschullehrers auf. Er studierte Philosophie und Ethnologie in Wien und zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Vertretern postmodernen Erzählens.
Regie Katharina Kreuzhage
Bühne Ariane Scherpf & Tobias Kreft
Kostüme Ana Tasic
Choreographie Isabelle von Gatterburg
Musikalische Einrichtung Katharina Kreuzhage & Alexander Wilß
Musikalische Einstudierung Gerhard Gemke
Dramaturgie Birgit Lindermayr
Regieassistenz Chiara Nassauer
Regiehospitanz Ronja Brandt
Technischer Leiter Klaus Herrmann
Bühnenmeister Michael Bröckling & Paul Discher
Beleuchtung Fabian Cornelsen
Ton & Video Till Petry
Requisite Annette Seidel-Rohlf & Kristiane Szonn
Leitung Kostümabteilung Christina Pantermehl
Maske Ramona Foerder & Jil Brand
Carl Weyprecht Willi Hagemeier
Julius Payer Alexander Wilß
Josef Mazzini Max Rohland
Anna Koreth Anne Bontemps
Johann Haller Stephan Weigelin
Alexander Klotz Matthias Belgard
Otto Krisch Markus Schultz
Wassily Marossow Denis Wiencke
WEITERE VORSTELLUNGEN04.06. / 18.06. / 20.06. / 10.07.Dauer ca. 80 Minuten, keine Pause