In einer Collage aus Texten und Dichtungen von Shakespeare über Charles Bukowski bis hin zu Eminem und Sounds von u.a. Coldplay und Pearl Jam zeigt Frank Düwel, der für Konzept und Inszenierung verantwortlich zeichnet, einen Typen von heute, der sich mit seinem Kummer in die verkabelte Einsamkeit zurückgezogen hat. Doch wer oder was kann ihm helfen im schlimmsten Liebesleid? Seine Gitarre und die Musik? Die Clique? Oder Ablenkung am Computer? Zuletzt ist es die grundlegende Erkenntnis, dass Melancholie eine rettende Insel sein kann ...
Vor Beginn der Probenarbeiten führte Regisseur Frank Düwel Gespräche mit
jungen Menschen aus der Region und befragte sie zu Ängsten, Hoffnungen
und ihrem Umgehen mit Verlust und dem Ende von Beziehungen, um ein
möglichst authentisches Bild eines jungen Mannes von heute zu entwerfen.
Mal laut, mal leise, mal ganz nah bei sich selbst, mal größenwahnsinnig
ist dieser Prototyp des Verlassenen, in dem sich der Zuschauer ein Stück
weit wiederfinden soll.
"Yes - Melancholie!"
Monolog-Musical von Frank Düwel
aus Text-Collagen, Sounds, Lichteffekten
Inszenierung: Frank Düwel; Bühne/Kostüme: Frank Düwel und Karoline
Seidelmann Dramaturgie: Peter Helling
Mit: Henning Sembritzki
sowie Tobias Chriske, Moriz Habigt, Sebastian Heinrich, Mario Pitz,
Yves Rodriges, Birger Roß (Chor)
Weitere Vorstellungen im März:
12. und 18.3. 2006, jeweils 20 Uhr
Karten/Information: 07131.56 3001