Seine Sprache und seine Figuren sind zeitgemäß, beklemmend und aufrüttelnd.
Death Fragments – Büchner, 23 years old begegnet Büchner auf ebenso radikale wie poetische Weise. In drei Szenen erscheinen Figuren aus Büchners Werken, aus seinem Leben, schließlich er selbst. Dichtung, Leben und Kommentar gehen ineinander über.
Ausgehend vom Fragmentcharakter der Sprache setzen der japanische Sound-Performer Tetsuo Furudate und der niederländische Ton- und Lichtkünstler Edwin van der Heide Büchners Texte auf eine Art in Szene, die quer zu gewohnten Vorstellungen von Dramatik steht. Death Fragments ist eine Komposition aus Sprache, elektronischer »Noise Music«, Licht, Laser und Bewegung. Diese Komponenten begegnen sich im Raum: einander ergänzend, ignorierend, sich reibend.
Zum zweiten Mal nach 2008 ist das Theater Bielefeld als Spielort einer Uraufführung ausgewählt worden, die im Rahmen des Fonds Experimentelles Musiktheater stattfindet, einer gemeinsamen Initiative des NRW KULTURsekretariats und der Kunststiftung NRW.
Texte basierend auf dem Gesamtwerk Büchners und zeitgenössischen Dokumenten
Komposition Tetsuo Furudate Laser und Sound Edwin van der Heide Bühne Tetsuo Furudate, Markus Karstieß Produktion Sigrid Maria Schnückel Dramaturgie Uwe Sommer, Thomas Witzmann
Mit Hanno Dinger, Markus Fisher, Stefan Imholz, Miho Iwata, Charlotte Ullrich, Leif Elggren