Zum Dank schenkt ihm der Fremde ein rotes Schaf, das dem, der es besitzt, Glück bringen wird. Leo zieht mit seinem roten Schaf in die Welt hinaus. Schnell zeigt sich, welche Anziehungskraft das Tier mit der roten Wolle hat: Das Schaf wird bewundert – und alle wollen es haben. Doch wer nach ihm greift, bleibt kleben. In kürzester Zeit hängt ein kleines Trüppchen an dem Schaf und Leo bleibt nichts anderes übrig, als es mitzuschleppen. Soll so das Glück aussehen?
Besonders glücklich sind auch die Bewohner des Schlosses nicht: Der König und die Königin setzen alles daran, ihre Tochter, Prinzessin Kunigunde, zum Lachen zu bringen. Doch weder der eigens angestellte Spaßminister, noch Kichererbsen im Speiseplan oder die Ankündigung einer Belohnung für den, der die Prinzessin zum Lachen bringt, haben bisher Erfolg gezeigt. Und weil Kunigunde schrecklich genervt ist von den Anstrengungen ihrer Eltern, verlässt sie das Schloss. Im Wald trifft sie auf einen Jungen mit einem roten Schaf, hinter dem ganz unfreiwillig allerlei Leute stolpern, laufen, tanzen. Der Anblick ist so komisch, dass die Prinzessin aus Leibeskräften zu lachen beginnt ...
Die Autoren greifen auf Motive des finnischen Volksmärchens „Das rote Schaf“ zurück, das dem Grimmschen Märchen „Die goldene Gans“ verwandt ist. Entstanden ist ein wunderschönes Kinderstück, das es durchaus auch auf die Lachmuskeln der Zuschauer abgesehen hat. Der Österreicher Bernhard Studlar und der Schweizer Andreas Sauter lernten sich 1998 in Berlin kennen. Beide studierten an der dortigen Hochschule der Künste „Szenisches Schreiben“. Bereits ihr erstes gemeinsam verfasstes Stück „A. ist eine andere“ wurde mit dem Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker 2000 ausgezeichnet.
Vorstellungen in Neuss:
So 09.11.2009
So 30.11.2009
So 21.12.2008 (14:00 - Theatersonntag)
Die Vorstellungen beginnen - wenn nicht anders angegeben - um 15:00
Termine für Vormittagsvorstellungen entnehmen Sie bitte den aktuellen Monatsplänen oder www.rlt-neuss.de.