»Wie kann das sein?«, fragt der Lehrer. »In diesem Sommer ist einfach nichts gerecht verteilt.« Während an einem Ufer die Toten begraben werden, verwandelt am Winzerufer der Müller seine Mühle in ein Wochenendausflugs- lokal. Als im Frühjahr am Ochsenufer ein großes Feuer ausbricht und die Felder verwüstet, steigen die Überlebenden in ein Boot, um das andere Ufer zu erreichen. Doch der Fluss ist jetzt so breit wie ein Meer …
Roland Schimmelpfennig beschreibt, wie aus Freunden Feinde und aus Nachbarn Fremde werden, wie Naturkatastrophen die Welt in Arm und Reich teilen und Ungerechtigkeit entsteht – er erzählt ein Globalisierungsmärchen. Mit von der Partie ist als Gast die große Nicole Heesters.
Bisher wurden von Roland Schimmelpfennig Das schwarze Wasser sowie An und Aus am Nationaltheater gezeigt. Mit Das große Feuer hat er ein weiteres Auftragswerk für Mannheim geschrieben.
Regie: Burkhard C. Kosminski
Bühne: Florian Etti
Kostüme: Lydia Kirchleitner
Musik: Hans Platzgumer
Orchesterarrangements: Himmelfahrt Scores
Musikalische Leitung: Cosette Justo Valdés
Choereografie: Jean Sasportes Dramaturgie: Ingoh Brux
Mit
Nicole Heesters (Gast), Sabine Fürst, Julius Forster, Reinhard Mahlberg, Hannah Müller, Ragna Pitoll, Sven Prietz und Klaus Rodewald
Weitere Vorstellung am 29. Januar um 19 Uhr