Sie führt es aus, an dem Beispiel des jungen Erfolgsautors Georg, der ausgelöst durch eine Lebensmittelvergiftung das Erinnerungsvermögen verliert. Seine Eltern, die Georg in seiner Hilflosigkeit aufsucht, sind mit der Situation überfordert. Sie engagieren Franz, von dem sie meinen, dass ihr Sohn Georg ihn aus der Kindheit kennen müsste. Franz soll Georg helfen, wieder an sein altes Leben anknüpfen zu können. Doch während Georg jeden Tag bei Null beginnt, schlüpft Franz in der Öffentlichkeit mehr und mehr in dessen bisherige Rolle – die des erfolgreichen Schriftstellers.
Zum Auftakt der neuen Spielzeit hat das Staatstheater Braunschweig bei der jungen Autorin Anne Nather das Stück für das Kleine Haus in Auftrag gegeben. Es wird inszeniert von der neuen Hausregisseurin Daniela Löffner. Sie führte auch bei der Uraufführung von Anne Nathers Stück »Im Wald ist man nicht verabredet« am Züricher Schauspielhaus Regie. Mit dem neuen Stück »Aller Tage schwarzer Kater« setzen beide die in Zürich begonnene Zusammenarbeit fort.
Oliver Simon spielt die Rolle des erfolgreichen Autors Georg. Raphael Traub ist als Franz zu sehen. Als Eltern wirken mit: Martina Struppek und Mattias Schamberger.
Inszenierung: Daniela Löffner – Bühne: Regina Lorenz
Kostüme: Sabine Thoss – Dramaturgie: Katrin Breschke