
Auf dem Pflaster trifft sie auf Abad und Ge, auf eine Stadtguerilla, auf Schüler auf Museumsbesuch in Stammheim. Gladis gerät zwischen die Fronten und es stellen sich Fragen: Heiligt ein Zweck die Mittel? Was bleibt, wenn jede Wahrheit verdreht ist? Und wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst, ist das letzte Mittel, das uns allen bleibt, Militanz? Aber oder und weil dies ein Märchen ist, kann der Kuss der wahren Liebe Gladis aus allem Dazwischen befreien.
Der rote Wal ist nicht Märchen, um zu verniedlichen, sondern um mit einem Stuttgarter Stoff umzugehen, der wie ein Mythos aufgeladen ist. Um von Widerstand und vom Gewaltmonopol zu erzählen. Den Text schreibt Markus Winter, als Maeckes nicht nur einer der Orsons, sondern als Solotexter, -denker und -musiker ein weit über den Kesselrand hinaus bekannter Sohn der Mutterstadt. Die Partitur komponieren die Brüder Vivan und Ketan Bhatti, die mit dem Roten Wal eine Oper schreiben, die auch Rap ist.
Texte von Markus Winter nach einer Geschichte von Markus Winter und Martin G. Berger
Musik von Vivan und Ketan Bhatti
in deutscher Sprache mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache
Musikalische Leitung Marit Strindlund
Regie Martin G. Berger
Bühne Sarah-Katharina Karl
Kostüme Alexander Djurkov Hotter
Video Vincent Stefan
Dramaturgie Ingo Gerlach
Chor Manuel Pujol
Gladis Madina Frey
Abad Matthias Klink
Ge Josefin Feiler
Lone Maeckes
Leviathan 1 Deborah Saffery
Leviathan 2 Jasper Leever
Leviathan 3 Yunus Schahinger
Pip Baron
Staatsorchester Stuttgart
Staatsopernchor Stuttgart
Weitere Vorstellungen
22. / 29. Juni 2025
17. / 20. / 22. Juli 2025
17. / 22. / 29. Dezember 2025
7. / 17. / 19. / 22. Januar 2026