Und sie hatten Hilfe von der Bevölkerung vor Ort. Von der sogenannten »Rattenlinie«, wie diese Fluchtroute genannt wurde, handelt Miriam Unterthiners neues Stück »Blutbrot«, das 2025 mit dem Kleist-Förderpreis für junge Dramatik ausgezeichnet wird und am Theater Aachen zur Uraufführung kommt. Dabei ist das »Blutbrot« eine Metapher für verdrängte Schuld: Der Boden, auf dem das geschah, bringt das Brot hervor, das wir heute essen sollen. Können wir es kauen, schlucken und verdauen? Oder bekommen wir es nicht mehr hinunter? Poetisch verdichtet und zugleich konkret, virtuos und kraftvoll, mit feinem Humor und großen Bildern gräbt sich »Blutbrot« wortwörtlich in die Vergangenheit und schlägt eine Brücke ins Heute.
Gewinnerstück des Kleist-Förderpreises 2025
Einführung 19:30 – Kammerfoyer
Regie, Bühne und Musik Jakob Weiss
Kostüme Elena Gaus
Licht Dirk Sarach-Craig
Dramaturgie Dominic Friedel / Kerstin Grübmeyer
Das Dorf Nola Friedrich
Das Dorf Thomas Hamm
Das Dorf Philipp Manuel Rothkopf
Das Dorf Janina Sachau
Das Brot, Die Landschaft Elke Borkenstein
Die unablässige brotessende Autorin Maurice Läbe
Fr, 26.09.25
20:00
Premiere
Do, 02.10.25
20:00
Sa, 11.10.25
20:00
So, 19.10.25
18:00
mit Nachgespräch
Mi, 22.10.25
20:00
So, 02.11.25
18:00
Sa, 08.11.25
20:00
Mi, 19.11.25
20:00
mit Nachgespräch
So, 30.11.25
18:00
Do, 04.12.25
20:00
So, 14.12.25
18:00
So, 21.12.25
18:00
Sa, 10.01.26
20:00
Fr, 30.01.26
20:00
So, 15.02.26
18:00


















