Clash der Kulturen, Interkultur, Leitkultur, Kulturrelativismus und Multikulti. Die Frage nach der Herkunft ist wieder schwer angesagt. Im zweiten Teil seiner Recherche fragt sich Hausautor Dirk Laucke, warum das so ist. Leben wir nicht in einer Zeit, in der die Unterschiede zwischen Menschen verschiedener Herkunft so gering sein sollten wie zu keinem anderen Zeitpunkt in der Geschichte? Warum nur reden dann alle von der Kultur und nicht von Identität?
Den Begriff des Identitären mag zwar eine neurechte Gruppe von „Hipsters“ für sich gepachtet haben, die vor der „Vermischung der Völker“ warnt und die behauptet, dass „Grenzen Leben retten“. Doch im Grunde steigt sie damit auf einen schon ewig rollenden Zug auf: Die Idee ist links! Nein, rechts! Nein, deutsch ...
Hausautor Dirk Laucke wird in seinen radiophonen Shows und der daraus folgenden Uraufführung der Stimmung im Land und der Idee der Freiheit auf den Leib rücken. Wie bei „Angst und Abscheu in der BRD – Sendezwang“, das im Jahr2011 am Theater Oberhausen in Kooperation mit dem Ringlokschuppen Ruhr Premiere feierte, veröffentlicht Laucke in der Spielzeit 2017/18 seine Recherchen aus dem Ruhr- und sonstigen Gebiet.
Regie
Dirk Laucke
Ausstattung
Simone Wildt
Dramaturgie
Patricia Nickel-Dönicke
Mit
Susanne Burkhard
Burak Hoffmann
Dirk Laucke
Termine
SO, 25.03.2018 18:00 Uhr
FR, 13.04.2018 19:30 Uhr