Das Theaterhaus Jena ist am Samstag, dem 13. Mai, ab 20 Uhr Gastgeber für ein Theaterhappening des »Parliament of Survivors«, die auf der großen Bühne mit »Crossing Lines« eine schwarze Komödie mit Musik und Tanz in mehreren Sprachen mit deutscher Übertitelung präsentieren.
Wie würde eine Familie aussehen, deren Mitglieder unterschiedliche Sprachen sprechen? Und jeder von ihnen zu einer anderen Kultur gehört? Ist es möglich, dass sie nebeneinander existieren können? Und sich verstehen? Und sich gemeinsam den Herausforderungen des Lebens stellen – inmitten des fremden Dickichts aus Behördendoktrinen und Bürokratie auf dem Weg zu Asyl und Kindergeld?
Im Mittelpunkt der Handlung steht eine Familie afrikanischer und arabischer Herkunft, von denen jede*r eine andere Sprache spricht. Sie stellen sich den alltäglichen Problemen und Herausforderungen des Zusammenlebens in einer multikulturellen Gesellschaft wie Deutschland und versuchen dabei, die Sensibilität der komplexen Beziehungen zwischen verschiedenen Kulturen und Identitäten zu erforschen und zu diskutieren.
Das »Parliament of Survivors« ist eine Gruppe von überwiegend migrantischen Künstler*innen aller Disziplinen. Sie und ihre Freund*innen der Jenaer Stadtgesellschaft laden im Anschluss an die Vorstellung ein zu einem Gespräch und einem großen gemeinsamen Essen. Der Eintritt ist frei, es wird aber um Spenden gebeten.