Unser Kopf wird zur Bühne der Gefühle - und die treten gegeneinander an. Die Bühne ist das Innere des Kopfes und die Spieler sind weniger Charaktere, als vielmehr Gefühle. Der „Verstand“, die „Gleichgültigkeit“ und „Trauer“, sowie die „Liebe“ stehen sich im Weg, sprechen für sich oder diskutieren miteinander über das Verlieben, den ersten Kontakt und die Folgen. Am Ende stehen sie - wie auch wir - immer wieder vor den gleichen Fragen: Wie wird das ganze ausgehen? Wer hat stärkere Nerven und bewährt sich im Kampf um Glück?
„Der Strand ist nicht hier / Das Meer soweit weg / Grün sind die Wiesen / Und grau all der Dreck / [...] Blau sind die Menschen / Die Gedanken tot / Der Untergang der Sonne / Blutig rot...“
Der Text ist eine Mischung aus selbstgeschrieben Gedichten, Liedtexten, Erfahrungen und Kurzgeschichten. Durch die Entstehung des „Fragmentes“ wurde aus der Klaviatur eine Collage an Bildern, Gefühlen und Stimmungen. Begleitet und musikalisch umrandet wird der Abend mit elektronischen Klängen und Musik von Schiller alias Christopher van Deylen.
Die Autorin Laura N. Junghanns ist zwanzig Jahre jung und stammt aus Meerane. Ab Mai 2011 wird sie an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelson-Bartholdy“ in Leipzig Dramaturgie studieren. Im August 2008 beendete sie die Arbeit an ihrem ersten Theaterstück „Die Klaviatur“. Die Inszenierung „Klaviatur / Fragment“ ist nach der Uraufführung ihres Stückes „1/4 Leben“ die zweite gemeinsame Arbeit mit Eric Christopher Straube, der in der TheaterFABRIK von Theater&Philharmonie Thüringen ein freiwilliges soziales Jahr im Bereich der Kultur absolviert. Es spielen Annabell Blumstein und Elisabeth Jacob, sowie Patricia „Lilly“ Steiniger und Tino Flemming unter der Leitung von Eric Christopher Straube.
Es spielen:
* Annabell Blumenstein
* Elisabeth Jacob
* Patricia "Lilly" Steiniger
* Tino Flemming
Leitung: Eric Christopher Straube
nächste Vorstellungen:
* Samstag, 20. März 2011 - 19.30 Uhr
* Mittwoch, 23. März 2011 - 19.30 Uhr
* Samstag, 26. März 2011 - 19.30 Uhr (vorerst zum letzten Mal)
jeweils in der Tonhalle Gera