Da kehrt Claire Zachanassian, eine amerikanische Milliardärin, in ihr Heimatdorf Güllen zurück. Sie bietet der Stadt eine Milliarde, wenn man ihren früheren Liebhaber Alfred Ill, der sie mit einem Kind hat sitzenlassen, tötet. Die Güllener lehnen diese Forderung entrüstet ab, beginnen jedoch gleichzeitig Geld auszugeben und Kredite aufzunehmen. Von Schuld und Angst zermürbt, liefert sich Alfred III schließlich seinen Mitbürgern aus und stirbt. Der Bürgermeister bekommt den Milliardenscheck.
Friedrich Dürrenmatts 1956 in Zürich uraufgeführtes Meisterwerk prangert die Korruption der Moral und die Bereitschaft der Menschen an, für Geld alles zu tun.
Inszenierung: Thirza Bruncken