Mit einer anständigen Wohnung und einer sicheren Anstellung wären sie schon vollauf zufrieden. Und da sie etwas gelernt haben, leißig und sparsam sind, kann ja eigentlich nichts schief gehen mit ihrem Plan von einer glücklichen Familie: Pinneberg, Lämmchen und der kleine Murkel. Aber wie sie sich auch mühen und strecken, das Geld reicht nie aus. Es ist nicht viel, was fehlt, aber etwas fehlt doch immer. Und ständig sitzt ihnen die Angst im Nacken, dass es noch schlimmer kommen könnte, dauernd wächst in der Arbeit der Druck auf Pinneberg, den kleinen Verkäufer. Als das Unglück schließlich eintrifft und Pinneberg entlassen wird, ist die Liebe der beiden auf die Probe gestellt …
Hans Falladas Roman von 1932 zeichnet detailgenau den Versuch einer einfachen Angestellten-Familie auf, inmitten heftigster wirtschaftlicher und politischer Krisen das private Glück als Rückzugsgebiet und Schutzraum zu verteidigen und sich aus den Kämpfen der Zeit herauszuhalten.
Bühnenfassung von Enrico Stolzenburg und Dag Kemser
Regie Enrico Stolzenburg
Bühne Katrin Hieronimus
Kostüme Petra Winterer
Mit Julia Schubert, Isolde Kühn; David Emig, Andreas Guglielmetti, Konstantin Marsch, Sebastian Reck, Peter Wittig