In Minnie, die sich als einzige Frau in diesem gefährlichen Umfeld behaupten muss, projiziert jeder auf seine Weise Träume von Liebe und Geborgenheit. Als der neu zum Lager gestoßene Dick Johnson Minnies Herz zu erobern droht, bricht sich eine verzweifelte Wut Bahn; angeführt vom Sheriff Jack Rance wird der Fremde zum Gejagten ...
Puccinis 1910 an der New Yorker Metropolitan Opera uraufgeführtes Musikdrama bezeichnete er damals selbst als seine beste Oper. Obwohl selten gespielt, gilt sie doch als Meisterwerk, das durch seine komplexe und feingewobene Partitur ebenso herausragt wie durch seine ungewöhnliche, beinahe filmische Erzählweise.
In ihrer Neuinszenierung, durch die „La fanciulla del West“ nach fast 60 Jahren wieder in Hagen zu erleben sein wird, folgen Regisseur Holger Potocki und seine Ausstatterin Lena Brexendorff Puccinis differenzierter und einfühlsamer Schilderung einer Gesellschaft, der nur noch die Träume geblieben sind.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertexten
Musikalische Leitung Joseph Trafton ǀ Inszenierung Holger Potocki ǀ Bühne und Kostüme Lena Brexendorff ǀ Licht Hans-Joachim Köster ǀ Chor Wolfgang Müller-Salow ǀ Dramaturgie Rebecca Graitl
Es singen und spielen: Maksim Andreenkov, Richard van Gemert, Robin Grunwald, Insu Hwang, Alexander Kalina, Anton Kuzenok, James Lee, Kenneth Mattice, Nicole Nothbaar, Raphael Pauß, Angelos Samartzis, Sebastian Seitz, Dong-Won Seo, Susanne Serfling, Oliver Weidinger, Gabriel Wernick, Chor- und Extrachorherren des Theaters Hagen, Statisterie des Theaters Hagen, Philharmonisches Orchester Hagen
Weitere Vorstellungen: 10.12. (19.30 Uhr), 21.12. (19.30 Uhr), 28.12.2022 (19.30 Uhr), 20.1. (19.30 Uhr), 9.2. (19.30 Uhr), 11.3.2023 (19.30 Uhr)