Eine inszenierte Erinnerung an die Idee von Menschen in der Natur, ein Zeugnis des menschlichen Verlangens danach, sich im Digitalen unsterblich zu machen, (an) etwas festzuhalten, was unausweichlich vergehen wird. Und ein weiterer Satz an Daten, der aufgenommen werden wird, analysiert und weiterverarbeitet von Algorithmen, die uns und unsere Wahrnehmung leiten und vervollständigen.
Aber was passiert, wenn wir die Verhältnisse einmal umdrehen? Wie blickt eine Künstliche Intelligenz auf uns und dieses Ende? Kann der Dialog mit einer nicht-menschlichen Instanz, die wir sonst als Instrument der Automatisierung und Optimierung begreifen und benutzen, uns womöglich eine ganz neue Sichtweise auf Tod, Verwesung und das menschliche Verhältnis zu Natur und Technik geben?
Gemeinsam mit dem bisher höchstentwickelten Textgenerator GPT-3 entsteht ein Stück über die Annäherung an das Ende.
mit: Rox Dommer, Shirin Eissa, Siegfried W. Maschek, Mirjam Rast, Alexander Swoboda, Vera Tussing, Patrick Balaraj Yogarajan
Regie Felix Rothenhäusler
Bühne Jonas von Ostrowski
Kostüme Elke von Sivers
Licht Norman Plathe-Narr
Musik Ville Haimala
Dramaturgie Theresa Schlesinger
Freitag, 08. April 2022, 20:00 Uhr
Sonntag, 08. Mai 2022, 18:30 – 19:40 Uhr