Wir, das sind konkret Mr. und Mrs. Antrobus mit ihren Kindern Gladys und Henry und dem Dienstmädchen Sabina. Eigentlich eine ganz moderne Familie, wenn man sich nicht einen Dinosaurier und ein Mammut als Haustiere hielte und Alphabet und Rad noch nicht erfunden wären. Und obendrein noch die Eiszeit über sie hereinbräche. Aber sie können sich retten und schaffen es sogar, die erste Präsidentenfamilie zu werden – wenn sie nicht sofort die Sintflut bedrohte. Und selbst heute könnten sie noch glücklich weiterleben, wenn sie sich nicht im modernen Medienzeitalter befinden müssten. Gleich mehrere Jahrtausende Menschheitsgeschichte erzählt Wilder an einem Abend. Mit immer nur einer Chance: hoffentlich noch einmal davonkommen!
Amélie Niermeyer erzählt mit Thornton Wilder eine wunderbar komische Parabel über unser katastrophales Dasein. Und sie setzt an den Schluss ihrer Inszenierung einen ganz aktuellen Text der Dramatikerin Kathrin Röggla. Niermeyer inszeniert zum ersten Mal am Theater Basel.
deutsch von Barbara Christ
mit Texten von Kathrin Röggla
Regie: Amélie Niermeyer
Bühne: Stefanie Seitz
Kostüme: Kirsten Dephoff
Video: Stefan Bischoff
Musik: Cornelius Borgolte
Dramaturgie: Martin Wigger
Mit: Andrea Bettini, Inga Eickemeier, Mavie Hörbiger, Barbara Lotzmann, Florian Müller-Morungen,
Lorenz Nufer, Christiane Rossbach, Agata Wilewska
Weitere Vorstellung am Mo 30.1.2012, 20.00 Uhr und im Februar