Als der emeritierte Professor gemeinsam mit seiner neuen Frau Elena auf das Gut zieht, beginnt die Begeisterung für sein Vorbild in Verachtung umzuschlagen. In Wanjas Augen hat der Professor keine Ahnung von Kunst und dessen Veröffentlichungen interessieren weder ihn noch sonst jemanden. Eitel, kränkelnd und despotisch beginnt sich der Professor für immer auf dem Gut einzuleben. Wanja, der die letzten Jahre seines Lebens nun für sinnlos verstrichen hält, versucht vergeblich das Herz der schönen und jungen Ele-na zu gewinnen. Alle Bewohner des Gutes empfinden die gleiche Leere eines unerfüllten Lebens: der überarbeitete und alkoholsüchtige Arzt Astrow, die Mutter und die Nichte Wanjas. Als dem Professor das Leben auf dem Lande nicht mehr gefällt und er vorschlägt, das Gut zu verkaufen, kommt es zur Katastrophe und Wanja schießt auf ihn.
Andreas Kriegenburg inszeniert „Onkel Wanja“ als einen Sehnsuchtsort, einen Ort der Empfindungstiefe in der Differenz zu unseren Möglichkeiten Emotionen zu leben und auszudrücken.
Regie Andreas Kriegenburg
Bühne Andreas Kriegenburg
Kostüme Andrea Schraad
Ensemble Harald Baumgartner, Lisa Hagmeister, Katharina Matz, Helmut Mooshammer, Jörg Pose, Verena Reichhardt, Natali Seelig, Alexander Simon
Dramaturgie Juliane Koepp
Termine:
4. Mai 2008, 19:00
11. Mai 2008, 19:00
16. Mai 2008, 20:00
27. Mai 2008, 20:00
10. Juni 2008, 20:00