Die „Große Freiheit Nr. 7“ ist auch heute noch Mythos und Inbegriff der Hamburger Sehnsucht zugleich. Hier, im Hippodrom auf der Großen Freiheit, begeistert Stimmungssänger und Alleinunterhalter Hannes Kröger seit Jahren die Seeleute mit den berühmtesten Hamburger Liedern. Hier, in der Welt seiner langjährigen Geliebten Anita, die das Lokal unterhält, scheint er zu Hause zu sein. Jedenfalls genau so lang, bis ihn wieder einmal seine Freunde aus vergangenen Matrosenjahren besuchen und ihn die Sehnsucht packt.
Bleiben oder gehen ist die ewige Frage des gestrandeten Seemanns, auf die Hannes zum ersten Mal eine Antwort findet, als die junge und schöne Gisa in sein Leben tritt. Mit ihr lernt er eine völlig neue Welt kennen, die Welt des einfachen bürgerlichen Mädchens. Plötzlich erscheint dem ewigen Seemann der Gedanke sesshaft zu werden ganz nah. Doch als sich Hannes mit Gisa verloben will, muss er feststellen, dass sie sich mehr für den jüngeren Scholz interessiert. Hannes muss Abschied nehmen und offen bleibt, wieviel Wahrheit in „Seemanns Braut ist die See und nur ihr kann er treu sein“ wirklich steckt.
Regie
Luk Perceval
Bühne: Luk Perceval nach Entwürfen von Aurel Lenfert
Mitarbeit: Lani Tran-Duc, Attila Plangger
Kostüme
Jasna Bosnjak
Musik
Albin Krasche
Dramaturgie
Sandra Küpper
Darsteller
Matthias Leja
Thomas Niehaus
Julian Greis
Catherine Seifert
Gabriela Maria Schmeide
Rafael Stachowiak
Franziska Hartmann
Peter Maertens
Musiker: Hans-Georg Spiegel (Akkordeon, Bandoneon, Posaune), Sven Kagelmann (Klarinette, Bassklarinette, Saxophon), Jan Baruschke (Geige)