Er träumt sich in eine Parallelwelt, in der ihn geniale Erfindungen aus jeder misslichen Lage befreien. Durch einen Schluck Supernikobrause zum Beispiel kann er einfach aus seinem Körper schlüpfen, so wie eine Schlange aus ihrer alten Haut, und er verwandelt sich in den dünnen und beweglichen Superniko. Dank seiner Fantasien fühlt er sich mutiger und kommt sogar der bewunderten Sera zu Hilfe, als sie vom Klassenschwarm Marko bedrängt wird. Beginnt nun eine Freundschaft zwischen zweien, die unterschiedlicher nicht sein können?
Der Roman von Stefanie Höfler war 2018 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert, denn laut Jurybegründung werden »wichtige Themen wie Identitätsfindung, Mobbing, Gruppenzwang oder sexuelle Belästigung gelungen auserzählt«.
Das Junge Theater Ulm bringt den berührenden Stoff »Tanz der Tiefseequalle« in einer eigenen Fassung auf die Bühne. In der Inszenierung von Charlotte Van Kerckkoven stellen sich auch gleich die drei neuen Ensemblemitglieder im Schauspiel Stefanie Schwab, Rasmus Friedrich und Henning Mittwollen - dem Ulmer Publikum vor.
Inszenierung Charlotte Van Kerckhoven
Ausstattung Anne Brügel
Choreografie Gaëtan Chailly
Licht Gerolf Haaga
Kai Pflüger
Dramaturgie Natalie Broschat
Regieassistenz, Abendspielleitung, Inspizienz Lena Amberger
Regieassistenz, Abendspielleitung, Inspizienz Lin Schanzenbacher
Mit
Henning Mittwollen (Niko) Stefanie Schwab (Sera) Rasmus Friedrich (Little / Melinda / Marko / Typ vom Kletterpark / Baba am Telefon)