Schwimmen im Meer, Tauchen zu Unterwasser-Kliffen, Sonnen am Strand. Völlige Harmonie – bis das Entsetzliche passiert: Eine kleine Unachtsamkeit erschüttert Alex Leben für immer. Von Anfang an spürt man den panischen Schrecken vor dem Blick in den Abgrund – beim Tauchen am Rand der Steilwand unter Wasser und schließlich angesichts des Verlustes aller Gewissheiten.
Terminal 5: London. Eine Frau auf der Flucht. Raus aus dem Alltag, der sie immer an die Tat erinnert, die sie nicht hat verhindern können. Raus aus der eigenen Existenz, der Familie. Anstatt die Tochter aus der Schule abzuholen, wirft sie eines Tages alles hin. Sie steigt in den Untergrund hinab, schleudert das Mobiltelefon unter die herannahende U-Bahn und fährt zum Flughafen hinaus.
Wie geht man um mit der Schuld? Wie findet man zurück ins Leben, wenn alles an die eigene Unfähigkeit zu Handeln erinnert? Wer hält einen fest? Wo findet man Erlösung? Sensibel und einfühlsam zeichnet der britische Erfolgsautor Simon Stephens, in Kiel durch Stücke wie PORT, AM STRAND DER WEITEN WELT und zuletzt PUNK ROCK bestens bekannt, zwei berührende Schicksale.
Inszenierung: Anne Spaeter, Ausstattung: Isabela Guziewicz
Mit Ellen Dorn und Christian Kämpfer