Der 51-jährige Jurist Hergen Gräper freut sich auf die verantwortungsvolle Aufgabe am Staatstheater Wiesbaden. Seit Anfang Januar ist er schon in Wiesbaden und hat den Monat dazu genutzt, wichtige Entscheidungsträger von Stadt und Land sowie Partner und Mitarbeiter des Hauses kennenzulernen. Insbesondere hat er sich am Abend Zeit für Theaterbesuche genommen, um die vielfältigen Produktionen des Wiesbadener Staatstheaters kennenzulernen. „Theater ist seit Jahren ein wichtiger Bestandteil meines beruflichen Lebens – und private Leidenschaft. Ich weiß das breite, spartenübergreifende Programm des Staatstheaters Wiesbaden sehr zu schätzen“, betont Hergen Gräper. Bisher hat er unter anderem an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg und am Staatsschauspiel Dresden gearbeitet. Nun reizt ihn die Arbeit am Wiesbadener Fünfspartenhaus.
„Hergen Gräper ist ein kompetenter, verantwortungsvoller Nachfolger, bei dem die Geschäfte des Theaters hervorragend aufgehoben sind“, unterstreicht Joachim Bauscher. Nach über 50 Dienstjahren wird Bauscher Ende der Spielzeit in Pension gehen. Intendant Manfred Beilharz dankt Joachim Bauscher für die bisherige Leistung und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Direktor: „Durch ein gelungenes Zusammenwirken zwischen Intendant und Direktor kann auch bei einem knappen Etat Kunst ermöglicht werden.“
Hergen Gräper begann seine berufliche Laufbahn an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, wechselte dann zur Geschäftsstelle des Deutschen Bühnenvereins in Köln und leitete dann seit 1995 das Staatsschauspiel Dresden zunächst als Geschäftsführender Direktor, später als Kaufmännischer Geschäftsführer. Lehraufträge für Kulturmanagement und die Mitgliedschaft in mehreren kulturellen Fachbeiräten des Freistaates Sachsen rundeten seine berufliche Tätigkeit ab.
Der 1944 geborene Joachim Bauscher begann 1961 eine Verwaltungslehre am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Nach Stationen als Sachbearbeiter in der Haushaltsabteilung, als Leiter der Haushalts- und Organisationsabteilung und als ständiger Vertreter des Direktors wurde er am 1. April 2001 zum Geschäftsführenden Direktor des Staatstheaters Wiesbaden ernannt und bildete seitdem gemeinsam mit dem Intendanten Manfred Beilharz die Spitze des Hauses.