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Staatstheater Wiesbaden: Hans-Werner Henze zum 80. Geburtstag

Sonntag, 5. November 2006, 15.00 Uhr, Foyer, Einführungsvortrag 14.30 Uhr.

Die musik-theater-werkstatt ehrt den Komponisten Hans-Werner Henze mit einem Porträtkonzert.

Henze, der zu Beginn der 50er Jahre als musikalischer Leiter des Wiesbadener Balletts tätig war und für dessen kompositorisches Schaffen die hier gewonnenen Erfahrungen von entscheidender Prägung waren, feierte am 1. Juli 2006 seinen 80. Geburtstag.

 

In Zusammenarbeit mit Solisten der Kammermusikvereinigung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und der Sopranistin Ute Döring werden

kammermusikalische Werke Henzes vorgestellt, die zwischen 1948 und 1993

entstanden sind. In diesen Kompositionen zeigt sich Henzes Grundgedanke des eigenen Schaffens, den er 1966 formulierte: „Ich bin der Ansicht, dass der

Weg von Wagners „Tristan“ zu Mahler und Schönberg noch lange nicht

ausgeschritten ist…“

 

Auf dem Programm stehen, neben der „Serenade“ für Violoncello (1949) die

Klaviertrios „Kammersonate“ (1948; revidiert 1963) und „Adagio adagio“

(1993). Die urspünglich vorgesehene Komposition „El Rey de Harlem“ musste aus Krankheitsgründen ersetzt werden. An ihrer Stelle wird Ute Döring, die im

Hessischen Staatstheater Wiesbaden zuletzt als „Idamantes“ in Mozarts

„Idomeneo“ einen großen Erfolg verbuchen konnte, Henzes „Ariosi“ nach

Gedichten von Torquato Tasso aus dem Jahr 1963 interpretieren. Henze, der

dieses Werk ursprünglich als Orchesterlied konzipierte, hat eine Fassung für

Klavier zu vier Händen, Violine und Sopran erstellt, die in diesem Konzert

zu hören sein wird.

Für den Part der zweiten Pianisten konnte die in Köln lebende Kristi Becker,

eine der herausragendsten Interpretinnen der neuen Musik, gewonnen werden.

Ernst August Klötzke, Leiter der musik-theater-werkstatt, wird um 14.30 Uhr

im Foyer in Leben und Werk Henzes einführen.

 

Eintritt: 8,00 €

 

Kartenvorverkauf 0611. 132 325

www.staatstheater-wiesbaden.de

 

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