So sang das Volk nach der gescheiterten Badischen Revolution 1848, und bis heute hat jede Widerstandsbewegung ihre Lieder, seien es die Arbeiter- und Bauernbewegungen, der Widerstand gegen den Nationalsozialismus, die breite internationale Protestbewegung gegen eine verknöcherte Gesellschaft, die in den 50er Jahren in den USA begann und in die Proteste der 68er in Europa mündete, über die Friedensbewegung bis heute.
„Wann wenn nicht jetzt?“ beschreibt eine Geschichte des Protests und des Protestliedes und lässt so mit der Musik eine Zeit wieder auferstehen, an die wir uns erinnern müssen, wenn wir unser Heute verstehen wollen. Friedrich Hecker meets Bob Dylan, Erich Kästner plaudert mit den Rolling Stones. Woodstock kommt nach Karlsruhe, und über allen schwebt Rio Reiser auf seiner Wolke:
„Wann, wenn nicht jetzt?
Wo, wenn nicht hier?
Wie, wenn ohne Liebe?
Wer, wenn nicht wir?“
Regie und Musikalische Leitung: Heiner Kondschak | Ausstattung: Ilona Lenk
Mit: Anna-Magdalena Beetz, Teresa Trauth, Gunnar Schmidt, Thomas Schrimm
Musiker: Nina Wurman (Kontrabass, Akkordeon), Heiner Kondschak (Gitarre, Bousouki, Mandoline, Klavier, Flöten, Saxophon und anderes), Leonie Gerlach (Klarinette, Bassklarinette, Saxophon), Christian Dähn (Schlagzeug, Marimbaphon, Geige, Percussion), Sven Götz (Gitarre)
Weitere Vorstellungen: 14.6. und 19.6.2008