Shakespeare und sein Freund und Konkurrent Jonson thematisierten was Geld und Gold aus Menschen macht und wie sie daran zugrunde gehen. Shakespeare entwarf in dem zeitkri-tischen Stück Timon von Athen ein schonungslos pessimistisches Bild seiner Mitmenschen. Jonson schrieb eine herrliche Typenkomödie. Die Blickwinkel der beiden Protagonisten Timon und Volpone unterscheiden sich vehement: Beide besitzen Reichtum und beide verabscheuen die Sucht der anderen danach zu-tiefst. Doch während Timon am Weltenlauf verzweifelt und schließlich den Tod sucht, bereichert sich Volpone in Wahrheit selbst nur noch mehr.
Bei dem zweiten Stück des Abends, William Shakespeares Timon von Athen, ist aufgrund einer besonderen Sitzordnung mit einer begrenzten Anzahl von Plätzen zu rechnen.
Inszenierung Michael Helle | Bühne und Kostüme Achim Römer
Mit Anne Hoffmann, Maika Troscheit | Hans Matthias Fuchs, Andreas Manz, Tilman Meyn, Hubert Schlemmer, Istvan Vincze, Tom Wild, Gerd K. Wölfle, Uwe Zerwer
Weitere Vorstellungen 9., 13. und 18. Februar | jeweils 19.30 Uhr | 21. Februar | 18 Uhr