Der ungarische Regisseur Balázs Kovalik stellt das Wechselspiel in den Beziehungen der handelnden Figuren, deren Verhalten wie in einer Versuchsanordnung unterschiedlichsten Belastungsproben ausgesetzt ist, in den Fokus seiner Inszenierung.
Die 1786 in Wien uraufgeführte Mozart-Oper beruht – wie Rossinis »Il barbiere di Siviglia«, deren Fortsetzungsgeschichte sie ist – auf einer Komödie der höchst erfolgreichen Beaumarchais-Trilogie. Neu und genial ist, was Mozart hier gelingt: die Mehrschichtigkeit der Musik wie der Charaktere, die extreme Individualisierung und Emotionalisierung – bis heute ist »Le nozze di Figaro« eines der wertvollsten Juwele der Operngeschichte.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Alexander Joel
Inszenierung: Balázs Kovalik
Bühne: Csaba Antal
Kostüme: Uta Meenen
Chor: Georg Menskes
Dramaturgie: Daniela Brendel
Mit:
Graf Almaviva: Malte Roesner, Orhan Yildiz
Gräfin Almaviva: Rena Harms
Susanna: Moran Abouloff, Ekaterina Kudryavtseva
Figaro: Oleksandr Pushniak
Cherubino: Sarah Ferede
Marcellina: Yuliya Grote
Basilio: Steffen Doberauer
Don Curzio: Tobias Haaks
Bartolo / Antonio: Taras Konoshchenko, Selcuk Hakan Tirasoglu
Barbarina: Hyo-Jin Shin
Zwei Mädchen: Annegret Glaser, Malgorzata Przybysz