Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
St. Galler Festspiele: "The Fairy Queen", Semi-Oper von Henry Purcell - Oper auf 1400 MeternSt. Galler Festspiele: "The Fairy Queen", Semi-Oper von Henry Purcell - Oper...St. Galler Festspiele:...

St. Galler Festspiele: "The Fairy Queen", Semi-Oper von Henry Purcell - Oper auf 1400 Metern

Premiere am 21. Juni 2024, 20 Uhr, Flumserberg (Tannenboden)

Mit der zauberhaft-romantischen Verwechslungskomödie The Fairy Queen von Henry Purcell finden die Festspiele von Theater St.Gallen erstmalig am Flumserberg statt. Die Barockoper, die auf Shakespeares Sommernachtstraum basiert, entführt in einen verwunschenen Wald, für den die eindrucksvolle Naturkulisse im Süden des Kantons St. Gallen die perfekte Umgebung bietet.

 

Copyright: Xiomara Bender

Für die Aufführung am Flumserberg ist eine Fassung der Oper entstanden, in der die Figuren vierer Liebenden sowie die Feenkönigin Titania, der Feenkönig Oberon und das Fabelwesen Puck die Bühne beherrschen: Es soll Hochzeit gefeiert werden in der Welt der Menschen. Doch als ein Streit zwischen Titania und Oberon eskaliert, kommt es zum Liebeschaos, das nicht nur bei dem Brautpaar sondern auch im Zauberreich der Feen für Turbulenzen sorgt. Purcells heute selten gespielte Oper beeindruckt durch farbige Harmonik, Melodien von überwältigender Schönheit und tänzerische Rhythmen sowie gewitzte und ausdrucksvolle Textvertonungen.
Die 2021 mit dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnete Regisseurin Anna Bernreitner ist Expertin darin, Oper in ungewöhnlichem Kontext mit Bezug auf die Umgebung zu inszenieren.

Am Pult steht die Dirigentin Corinna Niemeyer, die am Theater St. Gallen zuletzt die Musikalische Leitung von L’incoronazione di Poppea innehatte. Gemeinsam setzen sie Purcells Oper mit einer spartenübergreifenden Besetzung am Flumserberg um, verwandeln die umliegenden Wälder und Wiesen zum Feenwald der Fairy Queen und ermöglichen so ein besonderes Erlebnis, bei dem Kunst und Natur verschmelzen.

In englischer Sprache mit deutschen Dialogen
Deutsche Übertitel
Dauer: 2 Stunden 15 Minuten (inkl. Pause)
CHF 65–155
Semi-Oper in fünf Akten
Musik von Henry Purcell
Libretto: Anonym, vermutlich Thomas Betterton
Überdachte Zuschauertribüne

Für jedes verkaufte Ticket gehen CHF 5 an das Förderprogramm Agroforst zur Neupflanzung von Bäumen in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein der Stiftung myclimate.

Musikalische Leitung: Corinna Niemeyer
Inszenierung: Anna Bernreitner
Ausstattung: Hannah Oellinger, Manfred Rainer
Choreografie: Stefanie Wieser
Licht: Paul Grilj
Ton: Marko Siegmeier/Nicolai Gütter-Graf
Choreinstudierung: Filip Paluchowski
Dramaturgie: Caroline Damaschke
Regieassistenz/Abendspielleitung: Fleur Snow
Regieassistenz: Christine Arnold
Inspizienz: Ivana Aeschbacher

Besetzung
Helena: Vuvu Mpofu
Hermia: Kali Hardwick
Demetrius: Robert Bartneck
Lysander: Matthias Hoffmann
Jaques: Théo Imart
Titania: Chantal Dubs
Oberon: Christian Hettkamp
Puck Nachtspuk: Dustin Eliot
Puck Morgentau: Wassilissa Serafin Gutzwiller
Chor des Theaters St.Gallen, Sinfonieorchester St.Gallen

Vorstellungen bis 6. Juli 2024

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 12 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

Im Märchenwald -- "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare vor dem Schauspielhaus Düsseldorf

Was wäre besser geeignet für eine Freiluftaufführung als ein Stück über Liebe und Liebeswirrungen? So hat wohl auch das Düsseldorfer Schauspielhaus gedacht und für die diesjährige Sommersaison William…

Von: Dagmar Kurtz

MIT SPHÄRENHAFTER LEUCHTKRAFT -- Chopin-Klaviersonaten mit Benjamin Grosvenor bei Decca

Der britische Pianist Benjamin Grosvenor stellt auf seinem neuen Album ausschließlich Klaviermusik von Frederic Chopin vor. Es ist das neunte Album, das der Künstler beim Label Decca veröffentlicht.…

Von: ALEXANDER WALTHER

ERSTAUNLICHE KLANGVIELFALT -- Neue CD: Dmitri Schostakowitsch - Jazz-Suiten, Ballett-Suiten und Konzerte bei Capriccio

Die Qualität der Suite für Jazz-Orchester Nr. 2 ("Suite for Variety Orchestra") aus dem Jahre 1938 von Dmitri Schostakowitsch ist in der Aufnahme mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der…

Von: ALEXANDER WALTHER

ABSTURZ DER AUTODYNASTIE -- "CITE D'OR - Aufstieg und Fall der Stadt Stuttgart" als Koproduktion des Theaters Rampe mit der Staatsoper Stuttgart im ehemaligen Autohaus in der Metzstraße STUTTGART

"Wie geht's mit der Industrie weiter?" Das transnationale Theater- und Tanzensemble "La Fleur" stellte diese zentrale Frage in der temperamentvollen Regie von Monika Gintersdorfer und in seiner…

Von: ALEXANDER WALTHER

PACKENDE AUFSPALTUNG DER FIGUR -- "Lulu" von Alban Berg und Frank Wedekind mit dem Ensemble der Opernschule der Musikhochschule im Wilhelmatheater STUTTGART

Der Regisseur Bernd Schmitt hat die schillernde Figur der Lulu gleich in vier Personen aufgeteilt. Das ist ein neuer und durchaus spannender Ansatz. Zunächst erscheint Lulu als Clown (Alba Valdivieso…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑