Zu mitreissend üppiger Opernmusik und geschmeidig schlanken Klaviersoli aus der Feder des Komponisten Gioacchino Rossini entfaltet sich in «Rossini Cards» ein charmantes, irrwitziges Szenen-Panorama. Das reicht von einem Essen an einer langen Tafel über ein neckisches Solo auf Spitze bis hin zu erdverhafteten Gruppenauftritten à la Commedia dell’Arte. Der italienische Choreograph Mauro Bigonzetti serviert ein mehrgängiges Menü, das er - inspiriert von seinem Landsmann Rossini - sinnlich angerichtet hat.
Richard Wherlock, Direktor des Ballett Basel, liebt es, mit Kontrasten zu arbeiten. Die Musik Verdis mit ihren emotionalen und kraftvoll dynamischen Melodien ist ihm in «Verdi Code» Inspiration und Herausforderung. Soli, Pas de deux und Gruppenformationen werden vom italienischen Melos getragen, unterlaufen ihn aber auch in überraschender Weise. Die Bühne ist nichts als ein leerer Raum, allein vom Licht strukturiert, eine ideale Plattform für den abstrakten Tanz.
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