Viele der Regiehandschriften – wie beispielsweise die von Luk Perceval („Jeder stirbt für sich allein“), Ivo van Hove („Szenen einer Ehe“) oder Joël Pommerat („La Réunification des deux Corées“) – waren im aktuellen Repertoire des Schauspielhauses bisher nicht vertreten.
Elevator Repair Service kommen aus New York („Arguendo“) und ein Teil von Kornél Mundruczós Trilogie über den Selbstmord („Dementia“) wird in der Gessnerallee zu sehen sein. Zur Eröffnung begegnen sich im Pfauen die beiden Schauspielgrössen Dagmar Manzel und Ulrich Matthes („Gift“). Ebenfalls im Pfauen zeigen wir Sibylle Bergs neues Stück „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draussen“ – ausgezeichnet als „Bestes deutschsprachiges Stück des Jahres 2014“ in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ –, entstanden in Berlin, in kongenialer Zusammenarbeit mit dem Regisseur Sebastian Nübling. Mit „Mars Attacks!“ von Theater HORA und dem Kollektiv „Das Helmi“ sowie „WHEN I DIE“, einer Produktion von Thom Luz, sind zwei der bemerkenswertesten Arbeiten aus der freien Szene, die mittlerweile durch die Welt touren, noch einmal in Zürich zu Gast.
Bei keiner dieser Arbeiten handelt es sich um Inszenierungen von Dramen aus dem klassischen Kanon. Vorwiegend sind es neu entstandene Stücke und Projekte, die sich auf unterschiedlichste Weise den brennenden Fragen unserer Gegenwart stellen. Die Theater erforschen das Unbehagen in die Konstanten unserer Gesellschaft: Sie zeigen Risse in den Fundamenten unserer Werte, Konventionen und Gesetze, sie erproben den Aufstand und reizen dabei die Möglichkeiten des Theaters aus.
In Amsterdam und Paris steht die Institution der Ehe unter dem Seziermesser, während in Hamburg ein Paar den politischen Widerstand erprobt. In Budapest wehrt sich eine Gruppe Demenzkranker gegen den Zwang, auf dem Wirtschaftsmarkt bestehen zu müssen. In den USA behaupten sich Stripteasetänzerinnen vor Gericht. Sibylle Bergs urbane Frauen sträuben sich hinreissend komisch gegen den Imperativ des Zeitgeists. Die gesellschaftlichen, politischen und familiären Systeme sind nervös – und das Theater verpasst die Gelegenheit nicht, daraus Profit zu schlagen.
Vorverkauf über die Theaterkasse, Tel. +41 (0)44 258 77 77,
oder unter www.schauspielhaus.ch.
Vorverkauf für „Dementia or the Day of My Great Happiness“ ausschliesslich
über die Gessnerallee, Tel. +41 (0)44 225 81 11 oder
unter www.gessnerallee.ch.
GIFT
von Lot Vekemans
Regie: Christian Schwochow
Deutsches Theater Berlin
am 19. & 20.11.2014, jeweils 20 Uhr, Pfauen
Nominiert für den Friedrich-Luft-Preis für die beste Schauspielaufführung des Jahres in Berlin 2014. -
Ein Friedhof. Zwei Menschen. Eine gemeinsame Vergangenheit, ein gemeinsamer Verlust und zehn Jahre Trennung, Schweigen. Anlässlich einer Grabverlegung kommen „Sie“ und „Er“ wieder zusammen. Gift soll aus einer nahegelegenen Fabrik ausgetreten sein und die Umbettung der Toten notwendig machen. Unterdessen betrachten die Frau und der Mann ihr umgebettetes Leben, das eines Silvesterabends sang- und klanglos auseinanderging. Was ist aus ihr und ihm geworden? Was aus ihrer Trauer, ihrem Leben? Und wer hat sich was vorzuwerfen? Zwischen Abrechnung und Annäherung, Trost und Trauer, Zärtlichkeit und Härte oszillieren die Szenen dieser Wiederbegegnung: das Porträt eines
Paares, dessen Schicksal schon vorbei zu sein scheint – und das dennoch noch einmal durch alles hindurchgehen muss, in der Hoffnung, in einem Leben nach ihrem Leben anzukommen. Der Filmregisseur Christian Schwochow („Der Turm“) inszeniert die beiden Schauspielgiganten Dagmar Manzel und Ulrich Matthes im preisgekrönten Kammerspiel der niederländischen Theaterautorin Lot Vekemans. Mit Dagmar Manzel und Ulrich Matthes
SZENEN EINER EHE
von Ingmar Bergman
Regie: Ivo van Hove
Toneelgroep Amsterdam
am 20., 21. & 22.11.2014, jeweils 19 Uhr, Schiffbau/Halle
Niederländisch mit deutschen Übertiteln
Der belgische Regisseur Ivo van Hove hat in seiner Karriere eine Vielzahl von Drehbüchern für die Bühne adaptiert. Seine bekannteste Übertragung ist jedoch „Szenen einer Ehe“ nach dem Film von Ingmar Bergman. Van Hove arbeitet (gemeinsam mit dem Toneelgroep-Ensemble) mit dem Drehbuch der sechsteiligen Fernsehserie, die Vorlage des Films war und im schwedischen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Die Serie war in Schweden so beliebt, dass die Legende besagt, die Strassen in Stockholm seien wie ausgestorben gewesen, als Johan und Marianne ihre Beziehungskrisen auf den Bildschirmen austrugen. „Die Kernfrage meiner Arbeit ist: Wie können wir zusammen leben?“ sagt van Hove. „Deswegen kehre ich zurück zu der kleinsten Form des Zusammenlebens: zwei Menschen, die ihr Zusammenleben vertragsmässig festlegen. Damit ist man bei den Wurzeln von allem, was in der grossen Gesellschaft gut oder schiefgehen kann.“ Van Hove wählt für die Übertragung eine extreme Form, die nur im Theater möglich ist. Er spielt mit der Perspektive der Zuschauer, mit der Sensation der Live-Performance, bei der sich die Grenze zwischen Bühnen- und Zuschauerraum auflöst und die Anwesenheit des Publikums massgeblicher Teil der Inszenierung wird. Mit Charlie-Chan Dagelet, Roeland Fernhout, Janni Goslinga, Suzanne Grotenhuis, Hugo Koolschijn, Celia Nufaar, Alwin Pulinckx, Camilla Siegertsz, Leon Voorberg, Maartje van de Wetering
ES SAGT MIR NICHTS, DAS SOGENANNTE DRAUSSEN
von Sibylle Berg
Regie: Sebastian Nübling
Maxim Gorki Theater, Berlin
am 26.11.2014, 20 Uhr, Pfauen
Bestes deutschsprachiges Stück des Jahres 2014, „Theater heute“
Abends, eine junge Frau allein in ihrer Wohnung. Freundinnen kontaktieren sie per Skype und per Chat, Kurznachrichten treffen ein, die Mutter ruft an. Einige Stockwerke tiefer im Keller: ein gefesselter
und geknebelter Mann … Sibylle Berg hat eine Textfläche für die Choreographin Tabea Martin, den Regisseur Sebastian Nübling und vier Schauspielerinnen des Maxim Gorki Theaters geschrieben. Von den Medien und der Werbeindustrie produzierte Frauenbilder, der Imperativ eines erfolgreichen Lebensentwurfs und eigene Ängste und Sehnsüchte schlagen sich in den Leben der jungen Frauen nieder: nächtliche Prügeltouren durch die Stadt, Körperkult und Fitnesswahn, Shoppingexzesse zwischen den BWL-Vorlesungen und der Vertrieb von selbstsynthetisierten Drogen über das Internet. Daneben stehen Fragen danach, wie die Frauen leben wollen und wo sie die Ursachen für ihre
Orientierungslosigkeit suchen. Es entsteht die wütende, beissendkomische Bestandsaufnahme einer jungen Frau, die sich selbst und andere Frauen in ihren Reaktionen auf die Welt befragt. Mit Nora Abdel-Maksoud, Suna Gürler, Rahel Jankowski, Cynthia Micas. Choreographie Tabea Martin.
LA RÉUNIFICATION DES DEUX CORÉES
(Die Wiedervereinigung der beiden Koreas)
von Joël Pommerat
Regie: Joël Pommerat
Compagnie Louis Brouillard, Paris
am 27., 28. & 29.11.2014, jeweils 20 Uhr, Schiffbau/Halle
Französisch mit deutschen Übertiteln
Die eine Ehe scheitert am Fehlen der Liebe, die andere daran, dass die Liebe allein zum Gelingen nicht reicht. Am Fusse einer Leiche ereifern sich Putzfrauen über Unterhaltungszahlungen. Im Trauungssaal stellt sich heraus, dass der Bräutigam auch mit der Schwester der Braut liiert war. Ein fürsorglicher Lehrer gerät in den Verdacht, seinen Schüler zu lieben. Ein kinderloses Paar engagiert einen Babysitter … Angesichts der scheinbar simplen Frage „Was ist Liebe?“ in unserer scheinbar aufgeklärten Zeit entwickelt Joël Pommerat, einer der wichtigsten französischen Theatermacher, in 20 Szenen ein Meisterwerk über Liebe, Tod und alle Zustände dazwischen auf der Basis persönlicher Erfahrungen mit den Werken seiner Lieblingsautoren Tschechow, Bergman und vor allem Schnitzler. „La Réunification des deux Coréees“ erlebte 2013 im Odéon Théâtre Paris seine Uraufführung und entwickelte sich rasch zum Überraschungserfolg. Seitdem begeistert die Produktion ganz Europa und ist nun zum ersten Mal in der Schweiz zu sehen. Mit Saadia Bentaïeb, Agnès Berthon, Yannick Choirat, Philippe Frécon, Ruth Olaizola, Marie Piemontese, Anne Rotger, David Sighicelli, Maxime Tshibangu
JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN
nach dem Roman von Hans Fallada
Regie: Luk Perceval
Thalia Theater, Hamburg
am 29.11., 19 Uhr & 30.11.2014, 17 Uhr, Pfauen
Beste Inszenierung des Jahres 2013, „Theater heute“
Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2013
Bühnenbild des Jahres 2013
Deutscher Theaterpreis „Der Faust“ 2013 für Regie und Bühne Hans Fallada erzählt die Geschichte des Arbeiterpaares Anna und Otto Quangel, die nach dem Kriegstod des Sohnes mit einfachsten Mitteln den
Kampf gegen die Maschinerie des Nazistaates aufnehmen. Über 200 handgeschriebene Postkarten und Briefe, abgelegt auf Treppen und Hausfluren Berlins, verteilt das Paar in den Jahren 1940 bis 1942. Doch schon bald geraten sie ins Visier des Kriminalkommissars Escherich, der, selbst mehr Mitläufer als glühender Nazi, in Zugzwang gerät. Der belgische Theaterregisseur Luk Perceval schickt seine Darsteller in ein Wechselbad von Statik und wilder Bewegung. Manchmal schwebt das Ensemble über die Bühne, dann erstarren sie zu einer kalten, harten Menschen-Installation, mal Zeitlupe, mal Slapstick, ständig variiert das Tempo. Im Bühnenhintergrund steht eine Wand, und an dieser Wand
klebt ein Modell der Stadt Berlin. Es ist, als blicke man im Flug, von oben, auf ferne Wohnblöcke, Hinterhöfe, Plätze. Eine Stadt, steil in den Abgrund gebaut. Mit Benjamin-Lew Klon, Mirco Kreibich, Daniel Lommatzsch, Thomas Niehaus, Barbara Nüsse, Gabriela Maria Schmeide, Maja Schöne, Cathérine Seifert, Alexander Simon, André Szymanski, Oda Thormeyer
MARS ATTACKS!
nach Tim Burton
Gemeinschaftsprojekt von Theater HORA, Zürich und Das Helmi, Berlin
am 30.11., 19.15 Uhr & 1.12.2014, 20.15 Uhr, Schiffbau/Box
Ein brutaler Science-Fiction-Klassiker, als Postkartenkaugummibilderbuch in den 1950er-Jahren veröffentlicht und immer wieder zensiert wegen seiner jugendgefährdenden Inhalten. Generationen erfreuten sich an den fiesen Marsmännchen, die die Erdenbewohner auf alle erdenklichen Arten, quälten, folterten und vernichteten und dabei immer besonders an den menschlichen Prominenten und den amerikanischen Frauen interessiert waren. In diese psychologische Schieflage von Projektion und heimlichen Wünschen dringen nun das Theater HORA aus Zürich zusammen mit dem Helmi Puppentheater aus Berlin ein, um eine surreale Perfomance um heimliche Wünsche, Abgründe und das Ende der Menschheit zu erfinden. Das Besondere an der Konstellation: Beim Theater HORA handelt es sich um das berühmteste Behindertentheater der Welt und beim Helmi um das Theater mit den hässlichsten Puppen der Welt und einer unberechenbaren Gruppe von genialen Einzel-Autodidakten. Wer soll von diesen beiden Gruppen die Ausserirdischen spielen, wo beide Parteien behaupten, nur Menschen spielen zu können? Schon bilden sich neue Allianzen, im Spiegel der Gegenseite fängt man an sich zu verändern – es entstehen Vereinigungs- und Entgrenzungssehnsüchte: Wer entführt wen? Wer manipuliert wen? Wer ist überlegen? Wer ist freundlich? Wer nicht? Was sollen die Umarmungen? Bald wird klar, dass die normalen Zuschreibungen nicht funktionieren und das man nur auf dem Wege der harten Erfahrung (reality proof concept) herausfinden kann, was in Wahrheit geschah beim Aufeinandertreffen mit den Ausserirdischen. Mit Remo Beuggert, Gianni Blumer, Matthias Brücker, Cora Frost, Solène Garnier, Nikolaj Gralak, Matthias Grandjean, Julia Häusermann, Florian Loycke, Tiziana Pagliaro, Dasnyia Sommer
WHEN I DIE
von Thom Luz
Konzept, Raum, Regie: Thom Luz
Eine Produktion von Thom Luz und Gessnerallee Zürich
am 3. & 4.12.2014, jeweils 20.15 Uhr, Schiffbau/Box
Nachwuchsregisseur des Jahres 2014, „Theater heute“
Rosemary Brown, Witwe und Mutter von zwei Kindern, lebt in einem Reihenhaus in Balham, South London. Im November des Jahres 1964 besucht sie der Geist von Franz Liszt und bittet sie, ihr einige Musikstücke diktieren zu dürfen, die er zu Lebzeiten nicht mehr habe aufschreiben können. Wenig später tritt Johann Sebastian Bach mit der gleichen Bitte an sie heran – und gleich darauf auch Johannes Brahms, Sergei Rachmaninoff, Edvard Grieg, Claude Debussy, Robert Schumann, John Lennon und Ludwig van Beethoven. In den folgenden Jahren steht Brown nun immer um halb sieben morgens auf, frühstückt und empfängt dann, von jeweils acht bis zwei und von drei bis sechs, verstorbene Komponisten zum Musikdiktat. Resultat dieser Sitzungen sind u.a. eine vierzigseitige Sonata und zwölf Lieder von Schubert, eine Fantasie-Impromptu in drei Sätzen von Chopin und zwei Sonaten sowie die zehnte und elfte Symphonie von Beethoven. Rosemary Brown selbst stirbt 2001 in London. Thom Luz’ Musiktheaterabend für vier musizierende Geister und eine Schauspielerin sucht in poetischen Bildern nach der fliessenden Grenze zwischen Leben und Tod – ein wahrhaft traumverlorener, wunderreicher Theaterabend. Mit Suly Röthlisberger, Jack McNeill, Daniele Pintaudi, Samuel Streiff, Mathias Weibel. Musikalische Leitung Mathias Weibel
DEMENTIA OR THE DAY OF MY GREAT HAPPINESS
von Kornél Mundruczó
Regie: Kornél Mundruczó
Proton Theatre, Budapest
am 5. & 6.12, jeweils 20 Uhr & 7.12., 18 Uhr, Gessnerallee
Ungarisch mit deutschen Übertiteln
„Dementia“ basiert auf einer wahren Begebenheit: Vor einigen Jahren wurde in Budapest das psychiatrische Krankenhaus Lipot von einem Investor gekauft und die Patienten wurden auf die Strasse gesetzt. Kornél Mundruczó und seine Ko-Autorin Kata Wéber zeigen die Abgründe einer Gesellschaft, die sich unbequemer Menschen entledigt – in Form eines grellen, ebenso zynischen wie humorvollen Melodrams: Einige Demenzpatienten, ein Arzt und eine Schwester sind übrig geblieben und hausen in der letzten bewohnten Etage des verfallenen Krankenhauses. Sie haben sich ihre eigene Welt geschaffen, die vom Vergessen der Realität bestimmt ist – für Mundruczó eine Parabel auf die heutige
ungarische Gesellschaft. Nach „Die Fledermaus“ (in Anlehnung an die Operette von Johann Strauss) ist „Dementia“ (nach „Wiener Blut“) der zweite Teil einer Trilogie zum Thema Selbstmord, den Mundruczó am Schauspielhaus Zürich mit „Hotel Lucky Hole“ (nach „Der Zigeunerbaron“) abschliesst. Der Regisseur gehört zu den bedeutenden jungen Stimmen der ungarischen Theater- und Filmszene. Sein aktueller Film „White God“ wurde in Cannes preisgekrönt, 2012 war im Schiffbau seine Theaterproduktion „Hard to Be a God“ zu sehen. Mit Gergő Bánki, László Katona, Annamária Lang, Lili Monori, Ervin Nagy, Roland Rába, Balázs Temesvári, Orsi Tóth. Gastspiel in Zusammenarbeit von Schauspielhaus Zürich und Gessnerallee Vorverkauf ausschliesslich über die Gessnerallee
ARGUENDO
von Elevator Repair Service, New York
Regie: John Collins
am 8., 9. & 10.12, jeweils 20.15 Uhr, Schiffbau/Box
Englisch mit deutschen Übertiteln
Die gefeierte New Yorker Theatergruppe Elevator Repair Service nimmt sich in ihrer neusten Arbeit mit spielerischer Leichtigkeit und prägnantem Witz den legendären Gerichtsbeschluss „Barnes v. Glen Theatre“ aus dem Jahr 1991 vor: Ein Fall von Gogo-Tänzerinnen in South Bend, Indiana, die für ihr Recht kämpften, nackt tanzen zu dürfen. „Arguendo“ bringt die Gerichtsdebatte wortwörtlich auf die Bühne, ergänzt um Interviews mit Richtern, Anwälten und den Erotiktänzerinnen, die den Weg vom „Déjà Vu Club“ bis zum Obersten Gerichtshof auf sich genommen haben. Entstanden ist eine absurd witzige und geistreiche Gerichts- Performance, deren brillanten Videoanimationen soeben mit dem OBIEAward ausgezeichnet wurden. Zürich ist die erklärte Lieblingsdestination der weltweit gefeierten
Company, die im East Village ihre künstlerische Heimat hat. Bereits mehrere Male waren sie zu Gast an der Limmat, zuletzt mit GATZ (nach „The Great Gatsby“) und „The Select“ (nach Hemingways „Fiesta“). Seit der Uraufführung im legendären Public Theater in New York touren Elevator Repair Service mit „Arguendo“ durch Nordamerika. Nun ist die Produktion zum ersten Mal in Europa zu sehen. Mit Maggie Hoffman, Mike Iveson, Vin Knight, Susie Sokol, Ben Williams, Bühne David Zinn, Video-Design Ben Rubin