. „QQ“ steht dabei laut Autor als Kürzel für „quiet quality“ – stille Güte, einem Schlagwort aus den USA „für alles, was nicht schreit und spritzt“. Max Goldt tritt an als Beseitiger von ‚Floskelscheusalen’ und wünscht sich ein Verstummungsgebot in einer Gesellschaft, in der für Telefon-Flatrates mit dem Spruch ‚Quatschen ohne Ende’ geworben wird.
Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen lebt in Berlin. Zuletzt veröffentlichte er „Wenn man einen weißen Anzug anhat“ und „Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens“. Goldt, der seit 1989 Kolumnen schreibt, ist außerdem Musiker und verfasst Hörspiele und Comics. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire.
Die Lesung findet in Zusammenarbeit mit dem Macondo Literatur Festival statt. Karten sind an der Theaterkasse erhältlich (0234 / 3333 - 5555) oder im Internet: www.schauspielhausbochum.de