Wider das „Theater der Papis und Mamis“!
Das Theatertreffen ist keine „Best-Of-Show“, sondern zeigt das Spektrum der Schul- und Jugendtheaterszene und deren unterschiedliche Spielansätze. Nicht unbedingst ist die schauspielerische Qualität ausschlaggebend für die Auswahl, sondern dass neue Impulse sichtbar sind, neue Spielweisen erprobt werden.
Viele Gruppen setzen sich in diesem Jahr mit literarischen Vorlagen auseinander. Sie zeigen dabei einen offensiven und unbekümmerten Umgang mit den „Klassikern“, wie z.B. in den Produktionen Camp² , Ein Attentat auf Godot, Yvonne, Prinzessin von Burgund und Der Streit.
Sie klopfen Kurzgeschichten wie Lichternacht nach ihrem Aussagewert über ihr eigenes Lebensgefühl ab oder zeigen in hochtourigem Spiel Beispiele aus ihrer Lebenswelt, z.B. in Dumm gelaufen.
In den Eigenproduktionen, die häufig mit Mitteln der Collage und Montage arbeiten und Musik, Tanz, Gesang vielfältig kombinieren (z.B. Hut zum Mut und F**K THE FUTURE) erzählen die jugendlichen SpielerInnen von ihren Ängsten, Wünschen, Hoffnungen und ihrer Suche nach dem richtigen Ausdruck für ihre eigene Identität.
Und selbst die jüngsten DarstellerInnen der diesjährigen Ausgabe machen sich in Die verlassene Stadt und Die Reise durch das Schweigen mit Zeitreisen und Märchen auf die Suche nach sich selbst.
Wir können auch in diesem Jahr wieder erlebnisreiche Theatertage mit Diskussionen, Workshops und vor allem phantasievollen und spannenden Aufführungen für das Publikum versprechen. Im Theatercafé bieten sich dann jede Menge Gelegenheiten zum Kennenlernen und Austauschen.
Und weil jugendspieltfürjugend erwachsen wird, gibt es eine Geburtstagsfeier mit einer großen Party und einer Performance mit allen an der diesjährigen Aktion Beteiligten unter dem Titel BALLHOFieren.