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Schauspiel Leipzig: Hommage an Clemens Meyer zum Preis der Leipziger Buchmesse 2008

und Uraufführung "Als wir träumten" am 13.4.2008 um 20.00 Uhr

 

Armin Petras und Carmen Wolfram haben Clemens Meyers fulminanten und ebenfalls mehrfach ausgezeichneten Debütroman Als wir träumten für das Theater bearbeitet – in Meyers Heimatstadt Leipzig, über Leipzig und für Leipzig. Während der Probenzeit vor der Uraufführung am 13.April ist Clemens Meyer im „Theater am Ohr“ zu hören: Unter der Telefonnummer (0341) 1268 303 läuft eine Mini-Lesung des Autors aus Als wir träumten.

Ab sofort bis 13.4.2008 Mini-Lesung von Clemens Meyer im „Theater am Ohr“

(0341) 1268 303 zum Normaltarif

 

3. und 4.4. 2008 Schreibwerkstatt mit Clemens Meyer

Inspiriert von Als wir träumten beschäftigt sich diese Werkstatt zum Kreativen Schreiben für Schülerinnen, Schüler und Studierende mit der Frage: Wie lebt es sich in Leipzig im Jahr 2008?

Anmeldungen unter (0341) 1268 175

 

6.4. 2008 LVZ-Schauspiel-Matinee zu Als wir träumten

Mit Autor Clemens Meyer, dem Inszenierungsteam und Schauspielern des Ensembles

12 Uhr, Kuppelhalle der LVZ, Peterssteinweg 19, Eintritt frei!

 

13.4. 2008 Als wir träumten Premiere und Uraufführung 20 Uhr, Schauspiel Leipzig, Neue Szene.

Bearbeitet für die Bühne von Armin Petras und Carmen Wolfram

Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater Berlin

Regie: Armin Petras

Bühne und Kostüme: Bernd Schneider/Ulrike Bresan

Dramaturgie: Birgit Rasch und Carmen Wolfram

 

Leipziger Osten, Ende der 80er Jahre. Danie, Mark, Walter, Rico und Stefan wachsen auf in unübersichtlichen Zeiten. Waren sie eben noch Kinder der DDR, sind sie plötzlich strafmündige Jugendliche in der Nachwende-BRD. Eine lebensgeschichtliche Wende fällt mit einer historischen zusammen. Die neu gewonnene Freiheit muss ausgetestet werden: Sei es beim nächtlichen Bierklauen über die Mauern der Premium Pilsener Brauerei hinweg, beim Autoknacken oder bei den Schlägereien mit rechten Glatzen und linken Zecken.

 

Doch je weiter die persönlichen Grenzen hinausgeschoben werden, umso unwegsamer wird das Gelände, umso steiler geht es bergab. Zumal mit dem Fall der Mauer auch die alten Autoritäten Macht und Funktion eingebüßt haben. Während Walter mit einem geklauten Auto gegen den Baum rast, stirbt Mark im Palast-Theater, dem Ort seiner Kindheitsträume, an einer Überdosis Heroin. Rico verbringt zunehmend mehr Zeit im Gefängnis, und Stefan, der sich nach dem Tod seines Hundes nur noch Pitbull nennen lässt, verdingt sich als Drogen-Dealer. Einzig Danie scheint seinen Weg zu finden, begleitet von Estrellita, dem Sternchen. Sie alle sind Kämpfer in eigener Sache, Kämpfer ums Erwachsenwerden, ums Revier, ums Reinkommen in die Gesellschaft, manchmal auch ums nackte Überleben.

 

Es spielen: Anika Baumann, Carolin Conrad, Maria Doubs, Marlène Dunker, Hanna Eichel, Anja Schneider und Berndt Stübner

 

Nächste Vorstellung am Schauspiel Leipzig, Neue Szene 15.4., 20 Uhr

 

Sächsische Theatertage 19.4.

 

Berliner Premiere Gorki Studio 26.4.

 

Lokaltermin mit Clemens Meyer im Mai s. Spielplan

 

Weitere Vorstellungen in Leipzig s. Spielpläne Mai und Juni

 

 

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