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Schauspiel Dresden: Anton Tschechow, »Platonow«

Aus dem Russischen von Ulrike Zemme

Premiere 15. März 2008, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

 

Er ist ein moderner Don Juan, dem keine Frau widerstehen kann: die lebensgierige Witwe Anna Petrowna nicht, die frisch verheiratete Sofja nicht, die junge Gutsbesitzerin Grekowa nicht und seine naive Ehefrau Sascha schon gar nicht. Platonow hat ein Gespür für die Sehnsuchtsstellen in einer Gesellschaft, in der die Frauen mit der Liebe und die Männer vor allem mit dem Geld beschäftigt sind. Unter diesen Männern muss Platonow, der gestrandete Idealist und mutlose Zyniker, als Verheißung erscheinen. Dass es aus der verzweifelten Liebe, die er angefacht hat, keinen Ausweg gibt, ist seine letzte Erfahrung ...

 

»Platonow« schrieb Anton Tschechow als 17- bis 18-jähriger Gymnasiast. Es ist ein wildes Stück über die Liebe, das im Kern bereits seine späteren Meisterwerke enthält und erst nach seinem Tod veröffentlicht wurde.

 

Regie Paolo Magelli | Bühne Momme Röhrbein | Kostüme Leo Kulaš | Musik Wolfgang Schmidtke | Mit Caroline Hanke, Christine Hoppe, Katka Kurze, Friederike Tiefenbacher, René Erler, Björn Gabriel, Dirk Glodde, Mario Grünewald, Holger Hübner, Günter Kurze, Hans-Christian Seeger und Viktor Tremmel

 

Weitere Vorstellungen am 17., 19. und 28. März 2008, jeweils 19.30 Uhr

 

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