Dies besteht aus aufreibender Arbeit auf dem Bauernhof – bei den Tieren im Stall und auf dem Acker. Hinzu kommt ein Mann, der säuft, prügelt, lärmt und fremdgeht.
Wenn statt des „Happy Ends“ ein langes Leben aus Steine klauben und Steaz essen wartet, wenn der Prinz sich als Saubär herausgestellt hat, läuft man dann davon? Oder bleibt man in seinem Unglück hocken, bis sich die radikalsten Möglichkeiten ganz logisch anfühlen? Wenn man die Sau schneiden tät, wie man es bei den Ferkeln tut, vielleicht würde dann alles friedlich und leicht?
Der 1978 in Oberösterreich geborene Dramatiker Ewald Palmetshofer schreibt SAUSCHNEIDN in tiefstem Dialekt. Direkt und unmittelbar trifft uns diese Sprache. Der Abgrund des Unaussprechlichen erscheint dadurch noch bedrohlicher.
INSZENIERUNG Fanny Brunner
RAUM & KOSTÜME Britta Lammers
MIT Sibylle Schleicher (Hansi), Renate Steinle (Rosi), Barbara Trottmann a.G. (Sie)