Regissseur Philipp Preuss geht in seiner ersten großen Inszenierung in Österreich mit dieser tradierten Lesart des 1597 uraufgeführten frühen Stückes von William Shakespeare darüber hinaus und macht deutlich: Liebe ist ein Ereignis. Ein Pakt. Ein Ausnahmezustand. Ein Akt des Terrors, dessen Folgen nur zu oft tödlich sind. Preuss formuliert in seiner Interpretation Möglichkeitsformen des Liebens als einem Zustand, der ebenso austauschbar wie unwiederholbar ist: zugleich für den Einzelnen immer letal in jeder seiner möglichen Konsequenzen, ob Trennung, Ehe oder Tod. Und doch verbindet sich damit immer auch eine politische Idee, ein gesellschaftlicher Gesamtzustand, dessen Prinzipien Gemeinschaften kontinuierlich und in jeder Generation neu zu verhandeln haben.
Mit Thomas Frank, Rainer Galke, Lukas Holzhausen, Katharina Klar, Steffi Krautz, Kaspar Locher, Nils Rovira-Muñoz, Nadine Quittner, Stefanie Reinsperger, Christoph Rothenbuchner, Stefan Suske sowie sechs Pianist/innen
Regie Philipp Preuss
Bühne und Kostüme Ramallah Aubrecht
Musik Kornelius Heidebrecht
Dramaturgie Angela Heide
MO 25. JÄN 2016 19.30
Wegen Erkrankung im Ensemble heute in Abänderung von Nora³
DI 26. JÄN 2016 19.30
18.45 Uhr Weißer Salon: Stückeinführung
MI 27. JÄN 2016 19.30
DI 02. FEB 2016 19.30
Weitere Termine in Planung